Institut für Landschaftsplanung
Leitung
Stellvertreter*in
Forschungsschwerpunkt
Aufgrund der vielen verschiedenen Entwicklungen der vergangenen Jahre (Klimawandel, sozio-demographischer Wandel, Biodiversitätsverlust), spielten dabei unmittelbaren Veränderungen für die Gesellschaft, was für eine Vielzahl von Herausforderungen, Risiken und Konflikte zeugten. Die Lehre und Forschung am Institut für Landschaftsplanung (ILAP) fokussiert auf Fragen der Landschaftsplanung und Landscape Governance, wo
- unterschiedliche Landnutzungen,
- deren komplexe Akteurskonstellationen und den darin eingeschriebenen Nutzungsansprüchen,
- extreme Wetterereignisse und sich ergebende Landnutzungskonflikte
untersucht werden mit dem Ziel ein besseres Verständnis im Bereich der Mensch-Natur Beziehungen und Steuerung von Landschaften zu bieten. Unsere Forschung orientiert sich an einer nachhaltigen Landschafts- und Ressourcennutzung sowie der nachhaltigen Entwicklung unterschiedlicher Landschaftsräume. In diesem Kontext interessiert uns insbesondere die Rolle von gesellschaftlichen Transformationen in Richtung Nachhaltigkeit und damit einhergehende landschaftliche und institutionelle Veränderungen.
Komplexe Nachhaltigkeitsprobleme verlangen unkonventionelle Zugänge in der Forschung: um robustes Wissen herzustellen um aktuelle ‚grand challenges‘ angemessen aufzugreifen, arbeiten wir am ILAP in einem interdisziplinären Team aus Landschafts- und Raumplanerinnen, Ökonominnen, Umweltwissenschafterinnen, Umweltingenieurinnen, Soziologinnen, Politikwissenschafter, Geographinnen, die quantitative, qualitativ und in engen Science-Society Interaktionen Forschung betreiben.
Wir forschen in städtischen und ländlichen Räumen und Landschaften. zu Themen wie
- Landschaftsplanung und Landscape Governance
- Klimawandelrisikomanagement (z.B. Risikomanagement und Risikogovernance),
- Nachhaltige Landnutzung und Landnutzungs-Konflikte
- Justice, Vulnerabilität, Resilienz und deren Intersektionalität in der Raum- und Landschaftsplanung, im besonderen Kontext von extremen Wetterereignissen
- Planungsinstrumente der Landschaftsplanung sowie vertikale und horizontale Policy-Integration
- Klimawandelanpassung in Städten
- Herausforderung der Planung und Implementierung von Nature-Based Solutions (NBS) im urbanen und ländlichen Raum,
- Innovatives und leistbares Wohnen und Siedeln (z.B. Pop-Up Housing, Gentrifizierung, Klimawandelanpassung, doppelte Innenentwicklung),
- Mensch-Natur Konflikte und damit einhergehende Green-Green Conflicts,
- Science-Society Interactions und Transdisziplinarität, Planung und (transboundary) Governance von Schutzgebieten und Kulturlandschaften
- Planungstheorie und Planungskonzepte
Die verschiedenen Forschungsfragen beschäftigten sich dabei mit unterschiedlichen räumlichen und zeitlichen Entwicklungen und das Anhand von qualitativen und quantitativen Methoden, wie z.B. qualitative und quantitative Befragungen, räumliche statistischen Analysen und der Sozialen-Netzwerk-Analyse.
In der Lehre ist das Institut für Landschaftsplanung in mehreren Studiengängen involviert, unter anderem im Bachelor- und Masterstudium ‚Landschaftsplanung- und Landschaftsarchitektur‘, im Masterstudium „Climate Change and Societal Transformation“, und im Bachelorstudium ‚Forstwirtschaft‘ sowie in der Doctoral School „Transitions towards Sustainability“.
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