Institut für Gartenbau
Leitung
Stellvertreter*in
Forschungsschwerpunkt
Die Abteilung Gartenbau vertritt sowohl in Lehre als auch in Forschung Bereiche des Qualitätsmanagements, der Ernährungswissenschaften, Inhaltsstoffanalytik, der Vor- und Nacherntephysiologie, Verwertung und Stressphysiologie, wobei die gartenbauliche Produktion als eine logische, konsekutiv-kausale Produktionskette ganzzeitlich betrachtet wird, um den modernen Anforderungen zu entsprechen. Ein solcher Ansatz beinhaltet spezielle Anforderungen an den Anbau, die Verarbeitung und an die Relevanz in der menschlichen Ernährung. Sie umfasst u.a. die In-Kulturnahme von neuen, wild vorkommenden Pflanzen, Ertragswerte, Kulturdaten, Kulturfolgen, Schutzmaßnahmen, Vermarktungswege und ernährungsphysiologische Werte in Abhängigkeit von Sorte und Produktionsart (konventionell, integriert, ökologisch, alternativ), sowie die Nacherntetechnologien und die Verarbeitung. Weiterhin wird in der Abteilung die Forschung z. Th. ‛Auswirkung von Umweltstress bzw. Klimawandel auf die Produktqualität von gartenbaulichen Kulturen’ ausgeführt. Hier stehen die Arbeiten zu Stresstoleranz und –resistenz bei abiotischen Faktoren wie Temperatur, Wasserverfügbarkeit, Ionenüberschuß und Licht im Fokus. Sie beinhalten die Toleranzmechanismen auf dem systemischen Level bis hin zu Zellreaktionen und Synthese spezifischer Inhaltsstoffe. Bei der Erforschung der Streßantworten und der Pflanzenresilienz werden auch gezielte und geeignete Vor- und Nacherntemaßnahmen, beginnend vom genetischen Potenzial der Nutzpflanzen bis hin zur Entwicklung eines Produktes, berücksichtigt. Beiträge zur menschlichen Ernährung und Gesundheit werden dabei verstärkt berücksichtigt. Dieser Forschungsansatz wird mit der Entwicklung vorzugsweise von in vivo-Messmethoden zur Bestimmung von Inhaltsstoffen, Pigmenten und bioaktiven Substanzen und Studien über die inhaltsstoffabhängige Modifikation von Oberflächeneigenschaften ergänzt. Weitere Arbeiten betreffen moderne Pflanzennutzungskonzepte im öffentlichen Bereich (naturnah, pflegeleicht, ästhetisch effektiv), die ökophysiologischen Wechselwirkungen der Pflanzen und gartenbaulichen Anbausysteme mit der Umwelt, das Erforschen und Erhalten der pannonischen Flora und Nutzung der wild wachsenden Stauden.
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