Monitoring Makrozoobenthos und Phytobenthos am Donaukanal (Landesmonitoring Wien)
Abstract
Ziel der geplanten Untersuchung ist die Feststellung des Ist-Zustandes basierend auf dem Makrozoobenthos und dem Phytobenthos am Donaukanal. Repräsentative MZB-Beprobungen großer bzw. nicht begehbarer Fließgewässer sind aufgrund der Wassertiefe, geringen Sichttiefe und hohen Strömungsgeschwindigkeiten schwierig. Die gängigsten Methoden sind Tauchproben, Air-Liftsampler, unterschiedlich modifizierte Greifer sowie das Ausbringen von künstlichen Substraten wie Kolonisationssampler, wobei die verschiedenen Methoden vielfach substratspezifisch anzuwenden sind. Eine weitere Möglichkeit der Beprobung ist die (ergänzende) Aufnahme der Fauna des Blockwurfes. Am Donaukanal wurde bereits mehrfach eine Befundung mit Hilfe von Danube-Net-Samplern (DNS, Typ Kolonisationssampler). vorgenommen. Diese Methode wird auch für die gegenwärtige Untersuchung eingesetzt, da sie sich zum einen als sehr geeignet erwies, zum anderen Vergleichsdaten aus früheren Jahren zur Verfügung stehen. Die DNS-Sampler werden mit Substrat befüllt, ausgebracht und fixiert; die Expositionszeit ist mit ca. drei Wochen geplant. Das Phytobenthos wird ebenfalls zeitnah zum MZB befundet. Die Methode für die Beprobung und Auswertung des Phytobenthos richtete sich nach dem Leitfaden des BMLFUW (Erhebung der biologischen Qualitätselemente, Teil Phytobenthos).
Schlagworte Makrozoobenthos Phytobenthos Danube Net Sampler künstliche Substrate
Publikationen
Mitarbeiter*innen
Thomas Huber
Dipl.-Ing. Thomas Huber
thomas.huber@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-81224
Projektleiter*in
10.09.2014 - 31.01.2015
Patrick Leitner
Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Patrick Leitner
patrick.leitner@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-81243
Projektmitarbeiter*in
10.09.2014 - 31.01.2015