Schwebstoffmessprogramm an österreichischen Fließgewässern
Abstract
Um die zeitliche und räumliche Variabilität der Schwebstoffe in Fließgewässern zu erfassen, wird in Österreich eine Kombination aus direkten und indirekten Messmethoden angewendet. Neben der kontinuierlichen Erfassung der Trübung über optische Sonden und Kalibrierung mittels sondennahen Proben ist es auch notwendig, an den Schwebstoffmessstellen durch Einsatz von ADCP-Messungen und Vielpunktentnahmen die Schwebstoffverteilung im Querprofil der Flüssen zu ermittelt. Diese Methoden werden über entsprechende Auswerteansätze miteinander kombiniert, wodurch die die kontinuierliche Bestimmung der Schwebstoffkonzentration und des Schwebstofftransportes sowie die Berechnung von Schwebstofffrachten ermöglicht wird. Die erhobenen Daten werden zur Beantwortung zahlreiche Fragestellungen aus Bereichen wie Wasserwirtschaft, Energiewirtschaft und Ökologie sowie für numerische Simulationen benötigt und zur Verfügung gestellt. Neben der regelmäßigen Datenerhebung besteht laufend Forschungsbedarf, wie die Messungen im Routinebetrieb verbessert werden können. Dies soll einerseits durch die Optimierung von Arbeitsabläufen im Feld und andererseits durch Testen neu entwickelter Messgeräte erfolgen. Die Eignungsprüfung der Messgeräte für das Schwebstoffmonitoring in Fließgewässern soll im Forschungsgerinne unter definierten Bedingungen durchgeführt werden.
- Schwebstoffe
- Fließgewässer
- Monitoring
Mitarbeiter*innen
Helmut Habersack
Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Dr.h.c. Helmut Habersack
helmut.habersack@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-81901, 81911
Projektleiter*in
01.10.2017 - 31.12.2025
Marlene Haimann
Dipl.-Ing. Marlene Haimann
marlene.haimann@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-81936
Sub-Projektleiter*in
01.10.2017 - 31.12.2025