Urbanes Sedimentmanagement (Phase II) – Optimierung eines Schotterfanges
Abstract
Bereits in der ersten Projektphase wurde der Schotterfang im Wertheimsteinpark (1190 Wien) im Rahmen eines physikalischen Modellversuchs im Maßstab 1:10 hinsichtlich der hydraulischen Funktionsfähigkeit untersucht, da das absetzte Sediment im Schotterfang bei größeren Durchflüssen in den RHSK ausgetragen wird. Das ausgetragene Sediment verlandet anschließend im darauffolgenden Kanalabschnitt (rechter Hauptsammelkanal RHSK). Bei den Modellversuchen konnte, bei einem Naturdurchfluss größer als 2.5 m³/s eine asymmetrische Aufteilung der Strömung, bedingt durch die Geometrie (Aufweitung) am Beginn des Schotterfangs, festgestellt werden. Dies hat zur Folge, dass nur eines der beiden im Schotterfang befindlichen Absetzbecken durchströmt wird, wodurch es im durchströmten Becken zu erhöhten Fließgeschwindigkeiten und zum Sedimentaustrag kommt. Ziel dieser Projektphase ist es die Strömung im Schotterfang auch bei erhöhten Durchflüssen zu vergleichmäßigen um die Sedimentationswirkung im Schotterfang zu erhöhen. Dazu ist die genaue Untersuchung der Strömungsbedingungen im Aufweitungsbereich und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Sedimentdynamik notwendig.
Schlagworte Schotterfang hydraulische Optimierung physikalisches Modell Sedimenttransport
Publikationen
Mitarbeiter*innen
Helmut Habersack
Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Dr.h.c. Helmut Habersack
helmut.habersack@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-81901, 81911
Projektleiter*in
02.07.2018 - 01.02.2019