Bodenbildung und -mineralogie entlang von Gesteinsalters- und Klimagradienten auf den Galapagos-Inseln
Abstract
Die Galapagos-Inseln sind durch Hotspot-Vulkanismus entstanden. Die Erdkruste bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 55±8 mm/a über den Galapagos-Hotspot, was zu einer Kette von Vulkanen mit zunehmendem Alter je weiter vom Hotspot führt. Während die jüngsten Landoberflächen <10 Jahre alt sind, weisen die ältesten datierten Oberflächen ein Alter von >2 Ma auf. Darüber hinaus weisen die höher gelegenen Inseln ausgeprägte Feuchtigkeitsgradienten auf, die von trockenen Tieflandzonen bis zu feuchten Hochlandgebieten reichen. Die Faktoren Alter des Ausgangsmaterials und Klima beeinflussen die Bodenbildung auf den Galapagos-Inseln stark. Dennoch ist wenig über Verwitterung und Bodenbildung entlang dieser ausgeprägten natürlichen Gradienten bekannt. In diesem Projekt werden Böden der Galapagos-Inseln entlang eines Gesteinsaltersgradienten (Chronosequenz) und entlang eines Klimagradienten (Climosequenz) untersucht. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt dabei auf der Tonfraktion der Böden, wobei insbesondere Mineralneubildungen und -umwandlungen charakterisiert werden.
Schlagworte Galapagos Vulkanböden Bodenbildung Bodenklassifikation Allophane
Publikationen
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Franz Zehetner
Assoc. Prof. Dr. Franz Zehetner
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01.12.2017 - 30.11.2020
Martin Gerzabek
Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Dr.h.c.mult. Martin Gerzabek
martin.gerzabek@boku.ac.at
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01.12.2017 - 30.11.2020
Franz Ottner
Ao.Univ.Prof.i.R. Mag.rer.nat. Dr.nat.techn. Franz Ottner
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01.12.2017 - 30.11.2020
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