Wildholzrechen Naarn (Oberösterreich)
- Wasser - Atmosphäre - Umwelt
- Lebensraum und Landschaft
Abstract
Durch die 12 km lange Schluchtstrecke der Naarn oberhalb von Perg, welche zum Großteil sehr dicht und direkt neben dem Gerinne bewaldet ist, herrscht im Einzugsgebiet ein gewisses Wildholzpotential. Im Hochwasserfall wird durch Seitenerosion, Hangrutschungen etc. das sogenannte „Wildholz“ vom Fluss mittransportiert. An Engstellen kommt es durch das mittransportierte Holz zu Verklausungen, die im unterliegenden Siedlungsbereich die Hochwassersituationen negativ beeinflussen. Dies war anlässlich des Hochwassers 2002 an der Naarn zu beobachten. Deshalb sollte eine innovative technische Lösung gefunden werden, die einerseits den natürlichen Abflussbereich geringst möglich beeinträchtigt, andererseits eine hohe Effizienz in der Ausfilterung von Wildholz zeigt. Eine neue Bautype wurde bereits im Rahmen eines konstruktiven Projektes erarbeitet, diese sollte nun in einem physikalischen Modellversuch unter verschiedenen Annahmen getestet werden.
- Wildholz
- Wildbachverbauung
Mitarbeiter*innen
Johannes Hübl
Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Johannes Hübl
johannes.huebl@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-87111
Projektleiter*in
15.01.2020 - 30.09.2021