FFoQSI 3.2.1 Accelerated Multiclass Analysis
Abstract
Toxine und Kontaminanten sind starke Wirkstoffe, die die Gesundheit von Mensch und Tier auf der ganzen Welt gefährden. Darüber hinaus belaufen sich die wirtschaftlichen Schäden durch von Mykotoxin produzierenden Pilzen infizierte Körner auf jährliche Verluste von mindestens 1,5 Milliarden Euro. Massive Forschungsanstrengungen haben die Möglichkeiten analytischer Ansätze erweitert, und FFoQSI-Partner haben verschiedene wichtige Meilensteine in diesem Bereich erreicht. Trotz massiver Forschungsinvestitionen zur Kontrolle und Reduzierung von Mykotoxinen entlang der Lebensmittel- und Futtermittelketten besteht nach wie vor ein großer Bedarf an verbesserten Techniken, um diese toxischen Sekundärmetaboliten von Pilzen schnell und genau zu quantifizieren und neue wirksame Wege für ihre Entgiftung zu finden. Aufbauend auf den Ergebnissen des ersten FFoQSI-Förderzeitraums schlagen wir vor, eine neuartige Hochdurchsatzmethode zu entwickeln, die auf Modifikationen der chromatographischen sowie der massenspektrometrischen Parameter basiert. Der derzeitige Ansatz zur gleichzeitigen Bestimmung natürlicher und anthropogener Kontaminanten basiert auf Hochleistungsflüssigchromatographie (HPLC), gekoppelt mit Tandem-Massenspektrometrie (MS / MS) mit einer getrennten Datenerfassung im positiven bzw. negativen Ionisationsmodus. Dies erfordert zwei Injektionen pro Probe, was zu einer Analysezeit von 45 Minuten führt. Ziel ist es daher, • eine Hochdurchsatzmethode zu entwickeln, die auf Modifikationen der chromatographischen sowie der massenspektrometrischen Parameter basiert, und diese anschließend zu validieren. • einen großen Datensatz über die Prävalenz von Mykotoxinen und anderen Kontaminanten in speziellen Proben aus verschiedenen zu generieren geografische Regionen mit besonderem Schwerpunkt auf Österreich und China, um eine Prioritätenliste der neu auftretenden Kontaminanten zu erstellen und diese den Unternehmenspartnern zur Priorisierung ihrer eigenen Forschungsbemühungen zur Verfügung zu stellen. • Einrichtung eines nationalen Überwachungsprogramms für Pilzmetaboliten und Pflanzentoxine in Weizen und Mais Österreich (in Zusammenarbeit mit dem FFoQSI-Forschungspartner AGES) soll den Einfluss resistenter Sorten, Klimaparameter und landwirtschaftlicher Praktiken auf die Prävalenz dieser Kontaminanten bestimmen.
- Lebensmittelsicherheit
- Massenspektrometrie
Mitarbeiter*innen
Rudolf Krska
Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Rudolf Krska
rudolf.krska@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-97301, 97302
Projektleiter*in
01.01.2021 - 31.12.2024
Michael Sulyok
Dipl.-Ing. Dr.techn. Michael Sulyok
michael.sulyok@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-97312
Projektmitarbeiter*in
01.01.2021 - 31.12.2024
BOKU Partner
Externe Partner
Barilla G. e R. Fratelli
keiner
Partner
Biomin Holding Gmbh
keiner
Partner