Entwicklung von Strategien und Aktionsplänen für die Bioökonomie in mittel- und osteuropäischen Ländern

Eine zirkuläre Bioökonomie hat das Potenzial, die Vorteile der nachhaltigen Nutzung verschiedener Arten von Biomasse zu nutzen, indem sie in Produkte mit Mehrwert umgewandelt werden. Die meisten mittel- und osteuropäischen Länder hinken derzeit bei der Entwicklung nationaler Strategien, Aktionspläne oder sonstiger politischer Initiativen hinterher, obwohl viele private Unternehmen in diesen Ländern bereits in der Bioökonomie tätig sind. Das Gesamtziel des CEE2ACT-Projekts besteht daher darin, zehn Zielländer in Mittelosteuropa und darüber hinaus (Bulgarien, Kroatien, Tschechische Republik, Griechenland, Ungarn, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei und Slowenien) in die Lage zu versetzen, Strategien und Aktionspläne für die Bioökonomie zu entwickeln, und zwar durch Wissenstransfer und die Übernahme innovativer Governance-Modelle aus erfahrenen Ländern - Ländern mit einer fortgeschrittenen Bioökonomiepolitik - (Österreich, Belgien, Finnland, Deutschland, Spanien, Schweden und die Niederlande). CEE2ACT wird eine Reihe von Aktionsplänen auf nationaler Ebene für die Bioökonomie-Strategie in den CEE2ACT-Zielländern bereitstellen, die das Ergebnis eines partizipativen Bottom-up-Ansatzes sind, der das Engagement und die Ambitionen in allen Bioökonomie-Sektoren aufeinander abstimmt und die Grundlage für die nationale Politik bildet, die von den zuständigen Behörden als offizielle Strategie angenommen wird. Dazu sollen nationale Bioökonomie Drehscheiben initiiert werden. Im Rahmen des Projektes werden Grundlagen erarbeitet um zukünftige Entscheidungsprozesse durch die Bereitstellung detaillierter Informationen zu Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit der unterschiedlichen Optionen zu unterstützen