Sustainable networks for using next generation quantitative genetics to modernize breeding programs in Kenya
Abstract
Mit der wachsenden Bevölkerung steigt auch die Nachfrage nach Lebensmitteln, Futtermitteln und Rohstoffen, so dass die Produktivität in der Landwirtschaft gesteigert werden muss. Neben anderen Maßnahmen wie einem verbesserten Pflanzenmanagement, integriertem Pflanzenschutz und der Vermeidung von Verlusten auf dem Feld und nach der Ernte spielen verbesserte Kulturpflanzen eine zentrale Rolle für eine nachhaltige Landwirtschaft. Widerstandsfähige und regional angepasste Nutzpflanzen sind der Grundstein für eine nachhaltige Pflanzen- und Nahrungsmittelproduktion. Die Züchtung verbesserter und widerstandsfähiger Kulturpflanzen basiert traditionell auf der Erzeugung von Vielfalt, gefolgt von phänotypischer Selektion. Die Züchtung kann durch die Integration traditioneller Pflanzenzüchtungsmethoden mit modernen molekularen Züchtungsinstrumenten unterstützt und gefördert werden. Den afrikanischen Wissenschaftlern fehlt es jedoch an Kapazitäten, um den Züchtungsprozess zu beschleunigen, was Methoden auf der Grundlage fortgeschrittener quantitativer Genetik (genomische Selektion) und Mutationszüchtung erfordert, die nachweislich die Züchtungseffizienz erhöhen. Der Einsatz von Instrumenten der quantitativen Genetik spielt in dieser Hinsicht eine wichtige Rolle. Durch die Kombination von phänotypischen Merkmalen mit DNA-Fingerprinting und Stammbaumdaten können genomisch geschätzte Zuchtwerte von Sortenkandidaten mit größerer Genauigkeit ermittelt werden und folglich den Selektionsfortschritt erhöhen. Dieses Projekt zielt darauf ab, ein nachhaltiges Netzwerk zwischen Wissenschaftlern aus Kenia und Österreich aufzubauen, um den Einsatz der quantitativen Genetik der nächsten Generation zur Verbesserung der Zuchtprogramme in Kenia zu maximieren. Diese Arbeit wird einen wichtigen Beitrag zu Züchtungsprogrammen leisten, die zu einer erhöhten Produktivität führen, zur Lebensmittel- und Ernährungssicherheit beitragen, die Produktionskosten senken und gleichzeitig zu wirtschaftlicher Stärkung führen. Wir wollen uns insbesondere auf quantitative genetische Methoden wie genomische Selektion und Mutationszüchtung konzentrieren, die kostengünstig und daher für Forscher und Züchter, die in Zuchtprogrammen mit begrenzten finanziellen Mitteln arbeiten, zugänglich und anwendbar sind.
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Hermann Bürstmayr
Univ.Prof. Dipl.-Ing.Dr.nat.techn. Hermann Bürstmayr
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Dr. Sebastian Michel M.Sc.
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Dipl.-Ing.Dr. Barbara Steiner
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Partner