Begleitsaaten im Trockengebiet Pflanzenvielfalt, Stickstofflieferer oder Wasserverbraucher?
Abstract
Mit der Intensivierung der Landwirtschaft sinkt die Resilienz von Produktionssystemen und Ökosystemleistungen gehen verloren. Diese Intensivierung führt in Österreich zu einer vereinfachten Fruchtfolge mit den drei am häufigsten genutzten Kulturen Winterweizen, Wintergerste und Körnermais , die 41% der Anbauflächen ausmachen. Hingegen können vielfältige Nutzpflanzensysteme die Ertragsstabilität und die Bodenfruchtbar, durch den Erhalt der Bodenfauna erhöhen. Eine Möglichkeit, um die Pflanzenvielfalt zu steigern ist die Nutzung von Begleitsaaten. Begleitsaaten werden gemeinsam mit der Hauptkultur als Mischung angebaut, dienen der Bodenbedeckung, der Nährstofflieferung und können die Abhängigkeit von Stickstoffdüngern reduzieren. Dabei kann es aber durch eine zunehmende Frühjahrstrockenheit zu Konkurrenz um Wasserressourcen und zu Ertragsverlusten kommen, die durch den Klimawandel noch verstärk werden. Die Entwicklung von angepassten Produktionsmaßnahmen, wie unteranderem die Wahl der Begleitsaatkulturen (abforstend oder winterhart), Aussaatstärke und das Düngungsmanagement sind mit dem Hintergrundwissen um die mögliche Wasserkonkurrenz und den aktuellen Düngerkosten von besonderem Interesse für die Landwirtschaft. Dazu wird an der Versuchswirtschaft der Universität für Bodenkultur Wien in Groß-Enzersdorf ein 3 jähriger Feldversuch durchgeführt.
- Begleitsaaten
- Bidiversität
- Stickstoff
- Bodenwasser
- Bodenökologie
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Pia Euteneuer
DI.in Dr.in Pia Euteneuer
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Anna Lisa Berger B.Sc.
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