Zusammenführen von genetischen, archeologischen und historischen Einblicken zu Ostzentraleurope im Jahr 400-900 nach Christus
- Nachwachsende Rohstoffe und neue Technologien
- Biotechnologie
- Ressourcen und gesellschaftliche Dynamik
- Ökosystemmanagement und Biodiversität
- Landwirtschaftliche Produktion und Lebensmittel
- Landschaft, Wasser, Lebensraum und Infrastrukturen
Abstract
Das HistoGenes Projekt verbindet Historiker*innen, Archäolog*innen, Gentetiker*innen, Anthropolog*innen und Spezialist*innen in Bioinformatik, Isotopenanalyse und anderen wissenschaftlichen Disziplinen. Das gemeinsame Ziel ist es Migrationsbewegungen im Karpatischen Becken nach dem Zusammenbruch des Römischen Reichs 400-900 anno domini zu untersuchen. www.histogenes.org Das Institut für Analytische Chemie (IAC) der BOKU wird dabei Analysen von Isotopenverhältnissen n(87Sr)/n(86Sr) des natürlichen Elements Strontium und Multi-Elemenentmuster in Zähnen von Individuen von geborgen in österreichischen Gräberfeldern durchführen. Weiters, wird das IAC mit anderen Projektpartner*innen an der Interpretation der Daten arbeiten. Dies geht nur im Team, da die Ausgrabungsstelle keine Auskünfte über den konkreten Lebensort der damaligen Menschen gibt. Die dadurch erlangten Informationen sollen helfen zu verstehen, welche Menschen lokal und welche nicht lokal waren. Dies wiederum ermöglicht Rückschlüssen über Bewegungen von Menschen in einer für Europe entscheidenden historischen Periode.
- Isotopen
- Herkunftsbestimmung
- Enamel
- Frühmittelalter
Project staff
Anastassiya Tchaikovsky
Dipl.-Ing. Dr. Anastassiya Tchaikovsky
anastassiya.tchaikovsky@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-77109
BOKU Projektleiter*in
01.03.2023 - 31.12.2026