Mikromobilität - Bestandsanalyse
Abstract
Mit steigender Urbanisierung und der resultierenden Platzknappheit, sowie auch um die Folgen des Klimawandels einzudämmen, versuchen immer mehr Städte, den Besitz und die Nutzung privater Pkw zu reduzieren. Dahingehend stellt die Mikromobilität (meist definiert als elektrisch angetriebene Klein- und Leichtfahrzeuge) eine Alternative für urbane Mobilität dar, die dabei helfen kann, die Mobilitätsbedürfnisse von Bewohner:innen in zunehmend verdichteten Städten zu erfüllen. Zudem kann Mikromobilität in peripheren Gebieten eine klimafreundliche und platzsparende Ergänzung – als erste oder letzte Meile - zum bestehenden ÖV-System darstellen. Allerdings hat die schnelle und oft spät regulierte Entwicklung v.a. im Bereich E-Scooter auch zu Problemen geführt, von mitten am Gehsteig geparkten Fahrzeugen bis hin zu vermehrten Unfällen und anderen Konflikten im Straßenverkehr. Mitunter genügen vorhandene Regulationen nicht aus, um diese Risiken zu minimieren und gleichzeitig eine effiziente, nutzer:innenfreundliche und klimafreundliche Integration von Mikromobilität in bestehende Systeme zu fördern. Die vorhandene Studie hat es daher zum Ziel, die aktuelle Verbreitung, Nutzung und Verkehrssicherheit sowie zu erwartende Entwicklungen von Mikromobilität in Österreich mittels detaillierter Literaturrecherchen und Marktanalysen näher zu beleuchten. Diese Wissensbasis soll schließlich dazu dienen, politische, praktische und wissenschaftliche Handlungsfelder abzuleiten um die sichere und nachhaltige Integration von Mikromobilität in städtische Verkehrssysteme zu unterstützen.
Mitarbeiter*innen
Maria Juschten
Dr. Maria Juschten MSc
maria.juschten@boku.ac.at
Projektleiter*in
01.05.2023 - 31.05.2024
Olivia Gold
Mag.phil. Olivia Gold MSc
olivia.gold@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-85638
Projektmitarbeiter*in
01.10.2023 - 30.11.2023