Analyse des Abfallvermeidungspotentials von Too Good To Go
Abstract
Weltweit sind 8% der Treibhausgasemissionen den anfallenden Lebensmittelabfällen zuzuschreiben (FAO, 2017). Der Lebensmitteleinzelhandel ist allein in Österreich für über 80.000 Tonnen Lebensmittelabfälle pro Jahr verantwortlich. Die 2015 in Dänemark gegründete App Too Good To Go (TGTG) hat es sich daher zur Aufgabe gemacht der Lebensmittelverschwendung in der Gastronomie und dem Einzelhandel entgegenzuwirken. Das Konzept der App ist es, Partnerbetrieben die Möglichkeit zu geben, Produkte, die bis Tagesende nicht verkauft wurden und noch genießbar sind, in Form eines Überraschungspakets zu einem billigeren Preis an App-Nutzer:innen zu verkaufen. Seit 2019 ist Too Good To Go auch in Österreich verfügbar (TGTG, 2019). Die vorgeschlagene Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss von Too Good To Go und anderen wirtschaftlichen Unternehmen auf die Lebensmittelabfallvermeidung in Österreich. Das Ziel ist es, herauszufinden, welchen Einfluss Too Good To Go auf die Lebensmittelabfallvermeidung in Österreich hat und inwiefern die Produkte in den Überraschungspaketen tatsächlich nutzbar sind bzw. genutzt werden und welcher Anteil in weiter Folge bei den Konsument:innen entsorgt wird.
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Gudrun Obersteiner
Dipl.-Ing.Dr. Gudrun Obersteiner
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Dipl.-Ing. Sandra Luck
sandra.luck@boku.ac.at
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01.06.2023 - 29.02.2024