resilientRAIN – Naturbasierte Systemlösungen für den adaptiven Wasserhaushalt im Regenwassermanagement
Abstract
Die wesentlichen Ziele des Projektes sind: + das Prinzip der retentiven Bauweisen als Elemente der Klimawandelanpassung im Siedlungsraum, bei Verkehrswegen und zur Vermeidung von pluvialen Hochwässern weiterzuentwickeln, zu demonstrieren (passiver Hochwasserschutz) + Erkenntnisse für numerische Simulationen zu gewinnen und diese für die Planung und den Betrieb der Anlagen des passiven HW-Schutzes zu nutzen + unter optimaler Nutzung von Synergien zu Kohlenstoffspeicherung und Biodiversität Die zentralen Forschungsinhalte sind: + These: retentive Bauweisen können mit Ausnahme von hochrangigen Verkehrswegen überall eingesetzt werden, wo der Bedarf besteht, die Komponenten des Wasserhaushalts (Versickerung, Verdunstung und Abfluss) an die lokalen Erfordernisse anzupassen (inkl. Grundwasserbewirtschaftung) + wie können Synergien bei der Klimawandelanpassung des Wasserhaushalts, der Kohlenstoffspeicherung (im Boden) und Erhaltung bzw. Reaktivierung der Biodiversität mit dem Einsatz naturbasierter Methoden (blau-grün-brauner Infrastruktur) optimiert werden Beschreibung und Bewertung der Ökosystemdienstleistungen + naturbasierte retentive Maßnahmen sollen für die Bereiche Windschutzgürtel, Weinbau, periurbane Siedlungen, Wohnhausanlagen, Verkehrswegeentwässerung und Parkplätze für PKWs entwickelt, getestet und modelliert werden + welchen Einfluss haben Bodenhilfsstoffe und/oder Bodenorganismen, um die Eigenschaften von retentiven Bauweisen zu verbessern z.B. hinsichtlich Reinigungsleistung oder Vitalität der Pflanzen. Es gilt die verschiedenen Elemente der technischen Substrate in Sicht auf Ihre Wirkung in Bezug auf Geotechnik, Hydrologie/Hydraulik bzw. Filter und Reinigungsleistung vor allem mittels Faktor Bodenleben und Pflanze zu untersuchen. + Skalierung, Dimensionierung und Prüfverfahren Daher gilt es Dimensionsverfahren, Prüfparameter und Prüfverfahren für unterschiedliche Bauweisen zu entwickeln die deren Funktionen sicherstellen. Diese Prüfverfahren und Parameter dienen dazu das diese in hydraulischen Bauweisen in hydrologisch-hydraulischen Berechnungs- und Simulationsverfahren eingesetzt werden können. Repräsentative Demonstrationsobjekte dienen zur belastbaren Validierung der Wasserströme, die als Grundlage für Simulationsprogramme im Klein- und Großraum dienen sollen. Die Daten sollen sowohl für Open Source oder Lizenzmodellierungsprogramme nutzbar sein. + Integrale Modellierung und Monitoring
Mitarbeiter*innen
Thomas Ertl
Univ.Prof. Dipl.-Ing.Dr.nat.techn. Thomas Ertl
thomas.ertl@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-81101, 81110
Projektleiter*in
01.02.2024 - 31.01.2028
Alexander Pressl
Dipl.-Ing.Dr. Alexander Pressl
alexander.pressl@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-81123
Projektmitarbeiter*in
01.02.2024 - 31.01.2028
Bernhard Pucher
Dipl.-Ing.Dr.nat.techn. Bernhard Pucher
bernhard.pucher@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-81117
Projektmitarbeiter*in
01.02.2024 - 31.01.2028