Danube Sediment Balance - Sustainable, Integrated Transnational Sediment Quantity and Quality Management in the Danube River Basin
Abstract
DanubeSediment_Q2 zielt darauf ab, die Veränderung des Sedimenthaushalts und das Management der Sedimentquantität und -qualität zu verbessern, um Umweltziele zu erreichen. Auf der Grundlage der Projekte DanubeSediment und SIMONA kamen die Delegationsleiter der IKSD zu dem Schluss, dass die Veränderung des Sedimentgleichgewichts im dritten Bewirtschaftungsplan für das Einzugsgebiet der Donau (DRBMP) zum ersten Mal zu einem wichtigen wasserwirtschaftlichen Thema wurde. Die Donau hat ein völlig gestörtes Sedimentsystem, in dem entweder ein Überschuss oder ein Defizit an Sedimenten vorherrscht. Daher besteht ein dringender Bedarf, die Quantität und Qualität der Sedimente durch harmonisierte Bewirtschaftungspraktiken zu verbessern, die im DRBMP noch nicht definiert sind. Das Hauptergebnis des Projektes ist der erste Integrierte Sedimentmanagementplan (ISMP) für das Donaueinzugsgebiet. Wir werden konkrete Lösungen und Upscaling-Optionen empfehlen, die von der IKSD in den nächsten DRBMP sowie in das Hochwasserrisikomanagement und die Schifffahrt aufgenommen werden können. Dieser Plan wird auf einer DRB-Sedimentverbesserungsstrategie betreffend Lösungen aufbauen, die auf konkreten Fallstudien in jedem Partnerland unter Verwendung aktueller Monitoring- und Modellierungsmethoden beruhen. Ein innovativer Co-Design-Ansatz, der 48 Partner und Interessengruppen einbezieht, wird es ermöglichen, praktische Lösungen zu finden. Um dies zu erreichen, werden ein verbessertes Netzwerk zum Monitoring der Sedimentquantität und -qualität, eine neue HYMO-Bewertungsmethode und ein Risikoanalyseverfahren zentrale Ergebnisse sein. Das Projekt DanubeSediment_Q2 wird zu einer verbesserten Sedimentbilanz und Morphodynamik führen, die eine gute Sedimentquantität und -qualität gewährleisten. Das ermöglicht, dass die Sedimentkontinuität an den Barrieren wiederhergestellt wird, die Sedimentation in den Stauräumen reduziert wird und die Erosion des Flussbettes und der Küsten verringert wird. Infolgedessen sind eine dynamische Flussmorphologie, ein verringertes Hochwasserrisiko, ein verbesserter Grundwasserspiegel, ein verbessertes Flussökosystem, eine verbesserte Schifffahrt und Wasserkraftnutzung zu erwarten. Dies wird durch die mit dem ISMP eingeleitete Sedimentkooperation zwischen den Ländern des Donaueinzugsgebietes, einschließlich der Regierungen, der relevanten Stakeholder und der interessierten Gruppen, erreicht werden.
Mitarbeiter*innen
Helmut Habersack
Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Dr.h.c. Helmut Habersack
helmut.habersack@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-81901, 81911
Projektleiter*in
01.01.2024 - 30.06.2026
Marlene Haimann
Dipl.-Ing. Marlene Haimann
marlene.haimann@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-81936
Sub-Projektleiter*in
01.01.2024 - 30.06.2026
Daniel Bucek
Daniel Bucek Ph.D.
daniel.bucek@boku.ac.at
Projektmitarbeiter*in
01.01.2024 - 30.06.2026
Peter Flödl
Dipl.-Ing.Dr. Peter Flödl
peter.floedl@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-81928
Projektmitarbeiter*in
01.01.2024 - 30.06.2026
Florian Geßwagner
Florian Geßwagner
florian.gesswagner@boku.ac.at
Projektmitarbeiter*in
01.01.2024 - 30.06.2026
Philipp Gmeiner
Dipl.-Ing. Philipp Gmeiner
philipp.gmeiner@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-81917
Projektmitarbeiter*in
01.01.2024 - 30.06.2026
Michael Manfred Scheiber
Dipl.-Ing. Michael Manfred Scheiber
michael.scheiber@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-81925
Projektmitarbeiter*in
01.04.2024 - 30.06.2026