MonStur in the Danube; Establishing, testing and launching a transboundary system for Monitoring Sturgeons, to manage and safeguard migratory fish in the Danube River Basin
- Ökosystemmanagement und Biodiversität
- Landschaft, Wasser, Lebensraum und Infrastrukturen
Abstract
Frühere Versuche der transnationalen Zusammenarbeit scheiterten daran, einen wirklich transnationalen und nachhaltigen Rahmen für den Austausch von Daten und Wissen zu schaffen, der die Voraussetzung für koordinierte politische Maßnahmen, Regulierung und Schutzmaßnahmen zur Erhaltung der rückläufigen und gefährdeten Störpopulationen im Donaubecken wäre. Das Hauptziel des MonStur in the Danube-Projekts ist es, einen solchen Rahmen (bestehend aus einer gemeinsamen Störpopulationsdatenbank und einem Habitatinventar) zu schaffen, der die folgenden Herausforderungen beantwortet: • Das Monitoring auf makroregionaler Ebene sollte einen einheitlichen Ansatz, ähnliche/vergleichbare Methoden und ein gemeinsames Monitoringsystem verwenden. • Es muss eine umfassende und kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen den relevanten Behörden etabliert und aufrechterhalten werden. • Gerechtfertigte Ressourcen und Engagement sind erforderlich für die langfristige Bereitstellung und kontinuierliche Aktualisierung gemeinsamer Datenbanken. Die Einbettung in die Politik und der nachhaltige Betrieb sind ein entscheidender Erfolgsfaktor, unterstützt durch die folgenden Schwerpunkte des Ansatzes: • Es wird eine breite Partnerschaft etabliert, die alle DRB-Länder umfasst, einschließlich Ministerien, politischen Institutionen und Wasserwirtschafts-/Umweltbehörden, kombiniert mit Forschungseinrichtungen und NGOs, die Wissen und Felderfahrung in Bezug auf Störe, ökologische Korridore sowie Populations- und Habitatuntersuchungen bereitstellen. • ICPDR – als Projektpartner beitragend – spielt eine entscheidende Rolle: Es wird das gemeinsame Monitoringsystem verwalten und dessen Nutzung und kontinuierliche Aktualisierung in die Agenden und Verfahren der EUSDR-Arbeitsgruppen sowie die bevorstehende Gemeinsame Donau-Umfrage (JDS5) integrieren. Weitere relevante Ziele des Projekts umfassen: • Erhöhte Einbindung von Interessengruppen auf nationaler und makroregionaler Ebene • Schließung der Wissenslücke im Störmonitoring: das Fehlen bekannter Laichhabitate; durch gezielte Felduntersuchungen zur Erkennung von Laichplätzen • Erstellung eines länderübergreifenden Störmonitoring-Aktionsplans und Anregung nationaler Aktionspläne für verbesserte Zusammenarbeit und harmonisierte Schutzmaßnahmen
Mitarbeiter*innen
Heidrun Ulrike Eichhorn
Heidrun Ulrike Eichhorn M.Sc.
heidrun.eichhorn@boku.ac.at
Projektmitarbeiter*in
01.04.2025 - 31.03.2028
Stephanie Popp
Dipl.-Ing. Stephanie Popp M.Sc.
stephanie.popp@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-81226
Projektmitarbeiter*in
01.04.2025 - 31.03.2028