Lakes and Reservoirs in the Danube River Basin

Ziel des Projektes ist es, das Management von Reservoiren, Seen und großen Rückhalteräumen entlang der Donau und ihrer Nebenflüsse zu optimieren, um hydrologische Extremereignisse im Kontext des Klimawandels zu bewältigen. Gezielte operationelle Maßnahmen zur Wasserrückhaltung erweitern den passiven Hochwasserschutz und optimieren das Hochwasserrisikomanagement ohne neue Schutzbauwerke. Darüber hinaus trägt die gezielte Bewirtschaftung von Speichern und Reservoiren während Niedrigwasserperioden dazu bei, die negativen Auswirkungen von Dürren abzufedern. Im Rahmen des Projektes LAREDAR werden die neuesten GIS-Technologien genutzt, um eine umfassende Datenbank von Stauseen, Dämmen und Seen entlang der Donau und ihrer Nebenflüsse zu kartieren und zu erstellen. Diese Datenbank wird als grundlegendes Werkzeug für effektives Wassermanagement und Risikominderung dienen, den Echtzeit-Datenaustausch erleichtern und die Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten im Wasser- und Hochwasserrisikomanagement unterstützen. Das übergeordnete Ziel des Projekts LAREDAR ist es, eine dauerhafte Zusammenarbeit zwischen nationalen operativen Systemen im Hochwasser- und Flussgebietsmanagement zu etablieren. Das Projekt soll im gesamten Donaubecken umgesetzt werden, das in den geografischen Geltungsbereich der EU-Strategie für den Donauraum (EUSDR) fällt. Durch die Mitwirkung an der Umsetzung des EUSDR-Schwerpunktbereichs 5 (PA 5) und des Hochwasserrisikomanagementplans für die Donau wird das Projekt LAREDAR die regionale Widerstandsfähigkeit gegenüber Hochwasserrisiken und den Auswirkungen des Klimawandels verbessern.