Transforming climate-social futures
Abstract
Die Klimakrise betrifft bereits heute insbesondere marginalisierte Gruppen und wird junge Menschen in Zukunft noch stärker treffen. Beide Gruppen sind in den globalen klimapolitischen Verhandlungsprozessen nicht gut vertreten und verfügen über keine Möglichkeiten zur Beteiligung auf lokaler Ebene. Das Bildungswesen vermittelt zwar wissenschaftliche Kenntnisse, es fehlt ihm jedoch an Vorstellungskraft, um gemeinsam eine lebenswerte Zukunft zu gestalten. Ausgehend von verschiedenen Ansatzpunkten, d. h. Klimadaten, dem politisch-institutionellen Umfeld, den Strategien und Werten der Akteure sowie inneren und kollektiven Vorstellungen, erforschen wir Ideen und konkrete Strategien für ein verantwortungsbewusstes und fürsorgliches (Zusammen-)Leben in und über die Stadt Salzburg hinaus. Gemeinsam mit marginalisierten jungen Menschen, Aktivisten, Künstlern, Pädagogen, Sozialarbeitern und der Stadtverwaltung zielt das Projekt darauf ab, durch gemeinsame Vorstellungskraft und die Gestaltung von Szenarien klimabezogene soziale Zukunftsvisionen zu entwickeln. Wir befassen uns mit drei Fragen: 1. Was sind die Bedürfnisse, Interessen, Strategien und Visionen marginalisierter junger Bürger*innen und Aktivist*innen in Salzburg, wenn es um die Bewältigung der klimasozialen Krise in ihrer vielschichtigen Dimension geht? 2. Wie können gemeinsame Vorstellungen von klimasozialen Zukunftsszenarien in einer vielfältigen Gemeinschaft, einschließlich marginalisierter Bürger*innen, mit Hilfe kunstbasierter Methoden gemeinsam entwickelt werden? 3. Welche sozialen, institutionellen und politischen Hindernisse und Möglichkeiten gibt es für die Gestaltung und Umsetzung klimabezogener sozialer Zukunftsszenarien? Wir werden bestehende Hebelpunkte (Verständnis globaler Klimadaten im lokalen Kontext, politische Strategien, Bedürfnisse und Werte als innere Bilder) in Verbindung mit klimabezogenen sozialen Zukunftsszenarien untersuchen, die auf imaginativem Wissen basieren. Diese Szenarien werden wir gemeinsam mit jungen Menschen im Rahmen partizipativer Aktionsforschung entwickeln. Wir werden kunstbasierte Ansätze verwenden, die eng mit unserem interdisziplinären und partizipativen Forschungsdesign verflochten sind. Dies wird uns Wissen über die gemeinsame Gestaltung klimabezogener sozialer Zukunftsszenarien und methodisches Wissen über das Verständnis von Hebelpunkten liefern.
Mitarbeiter*innen
Christina Plank
Dipl.-Kulturw. Univ. Dr. Christina Plank
christina.plank@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-93418
BOKU Projektleiter*in
01.11.2025 - 31.10.2030
Lisa Lena Lorenz
Lisa Lena Lorenz M.Sc.
lisa.lorenz@boku.ac.at
Projektmitarbeiter*in
01.11.2025 - 31.10.2030
Maximilian Muhr
Maximilian Muhr M.Sc.
maximilian.muhr@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-73212
Projektmitarbeiter*in
01.11.2025 - 31.10.2030
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