Meßfeld Glatzbach als Testgebiet für Niederschlag-Abfluß-Simulation in der alpinen Stufe der Zentralalpen.
- Wasser - Atmosphäre - Umwelt
- Lebensraum und Landschaft
Abstract
Die Kenntnis der hydrologischen Verhältnisse im Einzugsgebiet ist Grundlage für die Bemessung von Hochwasser-Schutzmaßnahmen und für die Gefahrenzonenplanung. Treten Starkniederschläge gemeinsam mit der Schneeschmelze auf, kann dies zu extremen Abflüssen führen, wobei sich die Abflußspitzen bereits im obersten Einzugsgebiet aufbauen. Forschungsziele des Projektes sind: Fortsetzung der bisherigen Meßreihe für Niederschlag-Abfluß und Geschiebefracht und Auswertung dieser Daten. Erweiterung der Datenbasis von Niederschlag-Abflußdaten in hochalpinen Einzugsgebieten auch im Zusammenhang mit Schneeschmelze und Sommer-Starkniederschlägen auf eine Schneedecke. Einfluß alpiner Vegetationsdecken und der mit der Vegetation korrelierten Böden auf das Niederschlag-Abflußverhalten. Korrelation von Vegetationsgesellschaften mit der Dauer der Schneebedeckung. Beobachtungen des unterschiedlichen Abflußverhalten von 2 kleinen Teileinzugsgebieten zum gesamten Einzugsgebiet. Abschätzung der Abtragsraten im gesamten Einzugsgebiet und in den beiden Teileinzugsgebieten im Zusammenhang mit den Abflußdaten. Vergleich der Meßdaten mit den bereits vorhandenen Daten aus Hochlagen. Vergleich von Beregnungsdaten aus dem unbeeinflußten Glatzbachgebiet mit Daten aus beeinflußten Gebieten.
Mitarbeiter*innen
Johannes Hübl
Univ.Prof. Dipl.-Ing.Dr.nat.techn. Johannes Hübl
johannes.huebl@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-87111
Projektleiter*in
01.01.1993 - 31.12.2003
Andreas Pichler
Dipl.-Ing. Andreas Pichler
andreas.pichler@boku.ac.at
Projektmitarbeiter*in
01.01.1993 - 31.12.2003