Holzbearbeitung mit Überlagerung einer Ultraschall-Wechselbeanspruchung.
Abstract
Der wirtschaftliche Erfolg eines holzbearbeitenden Unternehmens hängt zu einem wesentlichen Teil von der Effizienz der eingesetzten Maschinen und Werkzeuge und von der Güte der entstehenden Holzprodukte ab. Sowohl gute Bearbeitungsqualität mit niedrigem Materialverlust und Werkzeugverschleiss als auch hohe Oberflächengüte der bearbeiteten Holzflächen sind neben der Nutzung von Energiesparpotentialen von Bedeutung. In diesem Projekt soll Leistungs-Ultraschall für die Holzbearbeitung eingesetzt werden, um die notwendigen Trennkräfte beim Schneiden, Sägen und Spalten von Holz und Holzwerkstoffen markant zu reduzieren, definierte Trennflächen zu erhalten und die Trennenergie zu minimieren. Das zu bearbeitende Holzstück erfährt eine kombinierte Belastung aus einer Trennkraft (Sägen, Schneiden oder Spalten) und einer Ultraschall-Resonanzschwingung. Die durch die Ultraschallvibration bedingte, hohe Beschleunigung des Trennwerkzeuges führt dazu, dass, obwohl Schneide und Werkstück fest aneinandergedrückt werden, der Kontakt zwischen den Oberflächen und somit die Reibung zwischen Werkzeug und Werkstück vermindert wird. Verminderte Kräfte führen zu kleineren Deformationen der Holzoberfläche, wodurch eine entscheidende Verbesserung der Oberflächenqualität der entstehenden Holzprodukte auch bei dünneren Schnitten möglich ist. Weitere damit verbundene Vorteile sind die Reduktion der Abfälle (Holz), die Verminderung der Abnutzung der Maschine und der Werkzeuge und folglich die Erhöhung der Maschinenlebensdauer.
Mitarbeiter*innen
Herwig Mayer
ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing.Dr.techn. Herwig Mayer
herwig.mayer@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-89202
Projektleiter*in
01.08.2001 - 30.06.2004
Gerhard Sinn
Dipl.-Ing.Dr. Gerhard Sinn
gerhard.sinn@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-89213, 152989213
Projektmitarbeiter*in
01.08.2001 - 30.06.2004