Impulsprogramm Wasser Anpassung einer mikrobiologischen Schnellmethode für die interne Betriebskontrolle in Trinkwasserwerken
Abstract
Für die Durchführung mikrobiologischer Untersuchungen finden Impendanzmessungen zunehmend an Bedeutung. In der Laborpraxis bieten sie gegenüber herkömmlichen Kulturverfahren (Plattengußmethoden, Membranfiltertechnik) den Vorteil einer rascheren Probenaufbereitung, sowie einer automatischen Steuerung des Untersuchungsablaufes, inklusive automatischer Datenauswertung. Die spezifische Meßtechnik des Impendanzverfahrens hat dazu geführt, daß in weiten Bereichen der Gütekontrolle von Lebensmitteln (z.B. Milch und Milchprodukte, Fleisch und Fleischprodukte, etc.) die Untersuchungsergebnisse wesentlich rascher aufliegen, als dies mit herkömmlichen mikrobiologischen Analyseverfahren möglich ist. Um auch im Bereich der Trinkwasserkontrolle dieses Ziel zu erreichen, nämlich auf sehr rasche Weise verläßliche Daten zu erhalten, besteht noch umfangreicher Forschungsbedarf, wobei auf folgende Punkte besonderes Augenmerk zu lenken ist: - Sensivitätssteigerung der Meßtechnik (Trinkwasser enthält naturgemäß wesentlich weniger Keime als z.B. Milchprodukte) - deutliche Verkürzung der Meßdauer in Richtung "online" - Eichung der erzielten Ergebnisse (Vergleichbarkeit der Daten mit den im Österr. Lebensmittelbuch genannten Werten). Zu diesem Zweck wird ein von der Fa. SY-LAB entwickeltes Impedanzmeßgerät (BacTrac 4100) eingesetzt und im Hinblick auf die oben genannten Punkte optimiert.
Mitarbeiter*innen
Franziska Katharina Zibuschka
Dr.phil. Franziska Katharina Zibuschka
Projektleiter*in
23.06.1999 - 31.12.2002