MYCOTRAIN Marie-Curie-Ausbildungszentrum

Das IFA-Tulln wurde von der Europäischen Kommission als Marie-Curie-Ausbildungszentrum für den Fachbereich "Nachweis und Verhinderung von Fusarienmykotoxinen in Getreide" ausgewählt. Dieses Training ist zugänglich für Doktoranden aller EU Mitgliedsstaaten und aller anderen Länder, die am 5. Rahmenprogramm der EU teilnehmen. Zwei Abteilungen des IFA-Tulln bieten Mobilitätsstipendien mit einer maximalen Dauer von je 12 Monaten im Zeitraum von Oktober 2000 bis September 2004 (1200 Euro pro Monat) an. Das Analytikzentrum (Leiter : Prof. Dr. Rudolf Krska) bietet Ausbildung in chemischem Nachweis der wichtigsten Fusarienmykotoxine in Getreide, Lebens- und Futtermitteln an. Dabei kommen innovative Probenvorbereitung, Hochleistungschromatographie und immunoanalytische Methoden unter Aspekten der Qualitätssicherung und Qualitätssicherungsmaßnahmen zum Einsatz. In der Abteilung Biotechnologie in der Pflanzenproduktion (Leiter: Prof. Dr. Peter Ruckenbauer) wird Training im Bereich phytopathologischer Resistenzzüchtung angeboten. Es umfaßt die Bereiche Isolierung und Identifikation von Fusarien, Resistenzevaluierung von Mais, Weizen und Gerste durch künstliche Inokulation und moderne Molekulargenetik mit RFLP, AFLP und SSR Marker für Mapping von QTL (quantitative trait loci) und Marker-unterstützte Selektion. Dieses wissenschaftliche Training soll als externer Teil der Doktoratsstudien angesehen werden, die an der Heimatuniversität durchgeführt werden. Interessierte Doktoranden können ihre Bewerbungsunterlagen zusammen mit einem Lebenslauf an den Koordinator Dr. Wolfgang Kandler schicken, der auch für Anfragen zu diesem Trainingsprogramm zur Verfügung steht.