Mikrosporidien als natürliche Gegenspieler des Eichenprozessionsspinners
Abstract
Seit den späten 1990er Jahren befindet sich der Eichenprozessionsspinner, Thaumetopoea processionea, im östlichen und südöstlichen Österreich in Massenvermehrung. Dabei stehen weniger Fraßschäden durch die Raupen im Vordergrund als vielmehr die Wirkung auf die Menschen, wenn diese mit den mikroskopisch kleinen Gifthaaren der Raupe in Kontakt kommen. Das vorliegende Projekt untersucht Mikrosporidien als mögliche natürliche Gegenspieler zur biologischen Kontrolle dieses Insekts. In einem Screeningverfahren sollen Populationen von Raupen des Prozessionsspinners in der Steiermark auf Befall mit insektenpathogenen Mikrosporidien untersucht werden. Aus infizierten Raupen werden diese einzelligen, intrazellulären Parasiten isoliert. Das Krankheitsbild der jeweiligen Infektion wird beschrieben, gegebenenfalls wird der gefundene Erreger näher charakterisiert. Ziel ist aus den gefundenen Mikrosporidien erfolgversprechende Kandidaten für die biologische Kontrolle des Eichenprozessionsspinners zu identifizieren.
Schlagworte Thaumetopoea processionea Mikrosporidien Biologische Schädlingsbekämpfung
Publikationen
Mikrosporidien als natürliche Gegenspieler des Eichenprozessionsspinners
Autoren: Hoch, G., Schopf, A. Jahr: 2005
Projektbericht
Microsporidian pathogens of the oak processionary moth,Thaumetopoea processionea (L.) (Lep., Thaumetopoeidae), in eastern Austria’s oak forests
Autoren: Hoch, G; Verucchi, S; Schopf, A Jahr: 2008
Originalbeitrag in Fachzeitschrift
Microsporidian pathogens of forest Lepidoptera: Ecological and physiological interactions between host and pathogen
Autoren: Hoch, G. Jahr: 2009
PUBLIZIERTER Beitrag für wissenschaftliche Veranstaltung
Mitarbeiter*innen
Axel Schopf
Univ.-Prof. i.R. Dr.phil. Axel Schopf
axel.schopf@boku.ac.at
Projektleiter*in
15.06.2004 - 14.06.2005
Gernot Hoch
Priv.-Doz. Dr. Gernot Hoch
gernot.hoch@boku.ac.at
Sub-Projektleiter*in
15.06.2004 - 14.06.2005