Maßnahmen zur Sicherung der Sickerwasserqualität auf der Schneealpe - Ausführungsüberwachung
Abstract
Das Ausgangsproblem lagt ganz allgemein darin, daß insbesondere bei Starkniederschlagsereignissen ständig die Gefahr einer Kontamination des Sickerwassers mit Fäkalien, bedingt durch die Almbewirtschaftung unter den gegebenen geologischen Voraussetzungen (Karst) und den Geländeformationen mit zahlreichen Dolinen und "Schlucklöchern" sowie der stellenweise minimalen Oberbodenauflage gegeben war. Im Jahr 2003 wurden von der BOKU in einem Projekt diesbezügliche Lösungsvorschläge ausgearbeitet, die sich insbesondere auf Bereiche bei der Michelbauer- und Lurgbaueralm bezog und im Wesentlichen auf die Ableitung des anfallenden Oberflächenwassers in Zonen mit höherer Oberbodenauflage und damit erhöhtem "Filterpotential" abzielte. Diese Vorschläge sind dann den diversen Behörden (Wasserrecht, Naturschutz etc.), dem Grundeigentümer (Bundesforste) sowie den Nutzungsberechtigten (Almgenossenschaft) zur Bewilligung bzw. Einverständniserklärung vorgelegt wurden. Im Sommer 2005 erfolgt die bauliche Umsetzung der Vorschläge, wobei das ILEN der BOKU mit der baubegleitenden Kontrolle der Ausführungsarbeiten beauftragt wurde.
Publikationen
Mitarbeiter*innen
Karl E. Schönthaler
Ao.Univ.Prof.i.R. Dipl.-Ing. Dr. Karl E. Schönthaler
kesch@boku.ac.at
Projektleiter*in
01.07.2005 - 31.12.2005