Markenpolitische Auswirkungen von Lebensmittelskandalen im Fleischbereich
- Forschungscluster "Lebensmittel"
Abstract
Die Agrar- und Ernährungswirtschaft hat in den vergangenen Jahrzehnten ein hohes Niveau erreicht. Von den Konsumenten wird dieses Niveau hinsichtlich der Qualität und Sicherheit bei Nahrungsmitteln heute als selbstverständlich gesehen. Besonders hoch sind die Ansprüche wenn es sich dabei um einheimisches Produkt handelt. Umso stärker sind deshalb die Reaktionen wenn Medien über (mutmaßliche) Missstände in diesem Bereich berichten. Je nach Schweregrad und Reichweite werden daraus Skandale, die das Konsumentenverhalten beeinflussen. Über die letzten zehn Jahre gesehen ist der Fleischkonsum in Österreich stabil, doch haben Lebensmittelskandale zu einem zeitlich begrenzten Rückgang in den jeweils betroffenen Sektoren geführt. Durch die Einführung von Marken und Gütesiegeln wird dem Konsumenten die Sicherheit für Qualitätskontrollen und/oder Herkunft gegeben. So sollen Skandale im Lebensmittelbereich vermieden werden oder der Vertrauensverlust bei einem solchen möglichst gering gehaltenen werden.
Mitarbeiter*innen
Rainer Haas
ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing.Dr.nat.techn. Rainer Haas
rainer.haas@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-73516
Projektleiter*in
01.02.2006 - 30.06.2006