Genetische Charakterisierung Österreichischer Rinderrassen
Abstract
In Österreich existieren mehrere autochthone Rinderrassen, die in ihrem Fortbestand bedroht sind. Das Tiroler Grauvieh und der Original Pinzgauer gelten als gefährdet, während das Murbodner Rind, das Kärntner und das Waldviertler Blondvieh, die Tux-Zillertaler, die Pustertaler Sprintzen, Original Braunvieh und die Ennstaler Bergschecken auf Grund der geringen Bestandeszahlen als hoch gefährdet gelten. Im Rahmen des Projektes soll erstmals eine genetische Charakterisierung dieser heimischen Rinderrassen vorgenommen werden. Als Informationsquelle dienen 30 Microsatelliten Marker, die von der FAO für solche Studien empfohlen werden. Darüber hinaus werden Pedigree-Analysen durchgeführt, die Aussagen über den Verlust genetischer Diversität innerhalb einzelner Populationen erlauben. Die Ergebnisse des Projektes liefern ein Bild über die Diversität der österreichischen Rinderrassen und können als Entscheidungsgrundlage für zukünftige Erhaltungszuchtmaßnahmen herangezogen werden.
Schlagworte Rind genetische Diversität Mikrosatelliten Pedigreeanalyse
Publikationen
Mitarbeiter*innen
BOKU Partner
Externe Partner
ÖNGENE - Österreichische Nationalvereinigung für Genreserven
Dr. Franz Fischerleitner
Partner
HBLFA Raumberg-Gumpenstein
DR. Franz Fischerleitner
Partner