Evaluierung der Verwehungsverbauung Burtschakkopf-West
Abstract
Die Schneeverfrachtung durch den Wind führt zu einer sehr inhomogenen Verteilung der Schneehöhen im topographisch stark gegliederten Gelände. Das beeinflußt entscheidend die Lawinengefahr. Die genaue Quantifizierung der Schneemengen, die sich an bestimmten für den Beobachter interessanten Hängen ablagern, ist eine Schlüsselfrage sowohl für die Lawinenprognose als auch für die Dimensionierung von Schutzverbauungen, wie der Verwehungsverbauung „Burtschakopf-West“. In den letzten Jahren haben sich die Möglichkeiten verbessert, die Problemstellung „Schneeverfrachtung“ zu bearbeiten. Durch rechenintensive computergestützte Modelle können Windströmung und Schneeablagerungsverhalten simuliert werden. Mittels terrestrischen Laserscanners kann über Entfernungsmessung die Schneehöhe flächig bestimmt werden. Beide Verfahren sollen im vorliegenden Forschungsprojekt verwendet werden um die Verwehungsverbauung „Burtschakopf-West“ in Ihrer Funktionsweise zu überprüfen.
Schlagworte Schneeverfrachtung Verwehungsverbauung Windmodellierung Laserscannen
Publikationen
Mitarbeiter*innen
Johannes Hübl
Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Johannes Hübl
johannes.huebl@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-87111
Projektleiter*in
01.01.2009 - 31.12.2009