"Das Erbe Schinkels – Vom Depot in den Diskurs"
- Wasser - Atmosphäre - Umwelt
- Nachwachsende Rohstoffe und neue Technologien
- Beitrag für "Forschung für Entwicklung" (EZA)
Abstract
"Das Erbe Schinkels – Vom Depot in den Diskurs" Mit etwa 5.000 zumeist eigenhändigen Zeichnungen und 500 Graphiken bewahrt das Berliner Kupferstichkabinett die weltweit bedeutendste Sammlung an Arbeiten Karl Friedrich Schinkels, darunter Reiseskizzen, Studien und Entwürfe zu Bauten, zu Bühnendekorationen, Möbeln usw. Ihrer Natur nach sind diese Werke – sämtlich Arbeiten auf Papier – zu einem Dasein im Verborgenen verurteilt. Sie ans Licht zu holen ist das Ziel des auf drei Jahre angelegten und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung großzügig geförderten Projekts »Das Erbe Schinkels und die Geschichtsbilder im Frühen Historismus. Vom Depot in den Diskurs – 3 Transformationen«. Kunstwissenschaftliche und kunsttechnologische Forschung gehen dabei Hand in Hand, um gemeinsam die grundlegenden Aufgaben eines Museums zu erfüllen: zu bewahren, zu erschließen, zu erforschen und zu vermitteln. Sämtliche Forschungsergebnisse werden in das Museumsdokumentationssystem der Staatlichen Museen zu Berlin eingepflegt, aus dem wiederum der öffentlich zugängliche Online-Katalog des Schinkel-Museums am Berliner Kupferstichkabinett generiert wird. Weiter sind im Rahmen des Projekts Studientage und ein Kolloquium zu konservierungs- und kunstwissenschaftlichen Themen geplant. Hinzu kommen zwei kleinere Kabinettausstellungen in Zusammenarbeit mit der Alten Nationalgalerie, die die Gemälde Schinkels bewahrt. Sämtliche Ergebnisse werden schließlich in eine große internationale Schinkel-Ausstellung einfließen, die das Kupferstichkabinett als Abschluss des Projekts in der zweiten Jahreshälfte 2012 zeigen wird.
- Papier
- Cellulose
- Schadstoffe
- GCMS
- GPC
Mitarbeiter*innen
Antje Potthast
Univ.Prof. Dipl.-Chem. Dr.rer.nat. Antje Potthast
antje.potthast@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-77412, 77471
BOKU Projektleiter*in
01.12.2010 - 31.12.2011