Green Network Leoben
- Lebensraum und Landschaft
- Ressourcen und gesellschaftliche Dynamik
Abstract
Ideen, Maßnahmen, Technologien etc zum Klimaschutz, die sich einerseits aus dem vorhandenen Leitbild Leoben und anderseits aus den Gesprächen mit der Stadtverwaltung und innerhalb des Konsortiums herauskristallisiert haben, bilden aktuelle Anknüpfungspunkte der Machbarkeitsstudie. Dazu zählen “Industry City Link for Energy-Efficiency”, “Cycle Superhighways”, “Hydro-electric power and Open Spaces.” Häufig handelt es sich bereits um weitgehend ausgereifte Klimaschutztechnologien, deren Entwicklung auch von Projektpartnern forciert wurde und wird. Wesentliche Rahmenbedingungen ist die Authentizität und Charakteristik der Stadt Leoben als Lebens- und Wirtschaftsort, als Industrie- und Bildungsstandort für Jung und Alt, um eine möglichst hohe Beteiligung und Akzeptanz des zu entwickelnden Leichturmprojektes zu gewährleisten. Zur Einbettung der Klimaschutztechnologien rückt Leoben in einem holistischen Ansatz das System Stadt mit seinen BewohnerInnen/NutzerInnen und den unterschiedlichen Lebensbereichen – Wohnen, Arbeiten, Versorgung, Verkehr, Ausbildung etc. – in den Mittelpunkt, wozu Grünen Netze für Energie, Mobilität, Informations- und Kommunikation (IuK) etc. das Rückgrat bilden. Zum einen stellen die Grünen Netze ein direktes Optimierungspotenzial, zum Beispiel durch direkte Fahrrad-Schnellstraßen oder auch die Minderung des Treibhauseffektes durch grüne Freiräume, dar. Zum anderen gilt es, das Potential der Informations- und Kommunikationstechnologie für neue Formen der BürgerInnenbeteiligung und für Verhaltensänderungen in Richtung mehr Klimaschutz zu nutzen. Eine Herausforderung, die in der Vorphase des Projektes identifiziert wurde, ist vor allem die noch offene konzeptionelle und integrative Aufbereitung möglicher Klimaschutzmaßnahmen, die ein angestrebtes Leuchtturmprojekt strategisch vorbereitet. Um diese Lücke zu schließen, wird ein mehrstufiger Prozess vorgeschlagen, der die folgenden Ziele erfolgt: a) zum Klimaschutz motivieren durch aktive Einbindung und Kommunikation mit den BürgerInnen und alle maßgeblichen AkteurInnen und Stakeholder b) Vertrauen schaffen und Innovationen induzieren durch Netzwerkbildung und -ausweitung c) Klimaschutzmaßnahmen transparent abwägen durch umfassende, multikriterielle Wirkungsanalysen insbesondere fundiert prognostizierte CO2 Minderungspotenziale berücksichtigen d) Demonstrationsprojekten optimal verorten auf Basis einer differenzierten Stadtraumanalyse
Publikationen
Klimaschutz im Kontext von Freiraumplanung und Soziodemographie - Green Network Leoben
Autoren: Jauschneg, M; Fuchs, B; Schönemann, M Jahr: 2012
PUBLIZIERTER Beitrag für wissenschaftliche Veranstaltung
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