Forstschädlinge und Klimawandel
Abstract
Um die Ursachen der neuartigen Massenvermehrungen der Gebirgsblattwespe in Tieflagen des Alpenvorlandgebietes zu untersuchen und deren Risiko für nachfolgenden Sekundärbefall durch Rindenbrüter abzuschätzen, sollen folgende Fragestellungen geklärt werden: 1.) Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf die Koinzidenz von Schwärmaktivität der drei wichtigsten Fichtenblattwespen-Arten (P. montanus, P. abietina und P. scutellatus) und Austriebsverhalten der Fichte in verschiedenen Höhenlagen? 2.) Besteht eine durch Klimaveränderung bedingte Verschiebung in der Phänologie der Gebirgsblattwespe in verschiedenen Höhenlagen, die zu einer Verdrängung der bisher in den Tieflagen dominanten Kleinen Fichtenblattwespe führt? 3.) Welche Rolle spielt der natürliche Gegenspielerkomplex (mit besonderer Berücksichtigung entomopathogener Pilze) in der Regulation der Gebirgsblattwespen-Population und welche biologischen Bekämpfungsmöglichkeiten ergeben sich daraus? 4.) Welche Intensität des Nadelfraßes der Gebirgsblattwespe führt zu einer erhöhten Gefährdung der Fichtenbestände für nachfolgenden Borkenkäferbefall?
keywords Pachynematus montanus Pristiphora abietina Phänologie Massenvermehrung Klimawandel
Publikationen
Overwintering Biology of the Mountain Spruce Sawfly, Pachynematus montanus (Zaddach 1883) (Hymenoptera, Tenthredinidae)
Autoren: Schebeck, M; Schafellner, C; Schopf, A Jahr: 2015
Journal articles
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Axel Schopf
Univ.-Prof. i.R. Dr.phil. Axel Schopf
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Priv.-Doz. Dr.phil. Christa Schafellner
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01.05.2013 - 31.12.2014
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