water supply situation in 2015

Evaluation of supply situation under the drought situation of 2015. Das Jahr 2015, mit den lange anhaltenden und zahlreichen Hitzeperioden, kann nach dem Jahr 2003 als neue Messlatte für die Versorgungssicherheit in Österreich und somit für die Leistungsfähigkeit der Wasserversorger herangezogen werden. Nach dem Jahr 2003 wurden verstärkt Investitionen und Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgungssicherheit getroffen. Diese haben sich im Jahr 2015 bewährt und als absolut notwendig erwiesen. Trotz der hohen Spitzenverbräuche gab es 2015 nur vereinzelte Versorgungseinschränkungen bzw. keine systemrelevanten Versorgungsunterbrechungen. Beiden Spitzenjahren, 2003 und 2015, ging ein Niederschlagsreiches Jahr voraus. 2002 gab es die großen Überschwemmungen und das Jahrhunderthochwasser in Niederösterreich. 2014 war von einer langsamen Schneeschmelze und regelmäßigen Niederschlägen geprägt. Die Ressourcensituation war deshalb zu Beginn der Trocken und Hitzeperioden der Jahre 2003 und 2015 nicht angespannt. Nichtsdestotrotz können, rein statistisch betrachtet, auch zwei oder mehr trockene Jahre mit ausgeprägten Hitzeperioden aufeinander folgen. Die Auswirkungen des Klimawandels lassen dies jedenfalls immer wahrscheinlicher werden. Da Anpassungsmaßnahmen im Infrastrukturbereich erfahrungsgemäß zum Teil einen sehr lange Vorlaufzeit haben, die je nach Maßnahmenkategorie auch bis zu 25 oder 30 Jahren betragen kann (z.B. Wasserschutzgebiete), soll die Studie mögliche zukünftige Szenarien insbesondere anhand Versorgungssituation des Jahres 2015 aufzeigen, beurteilen und Handlungsoptionen darstellen. Des Weiteren: Bei einer Voruntersuchung durch die Eichstellen Salzburg Center Wasser und Wien MA31 zu Beginn des Jahres 2015, wurde festgestellt, dass je nach Los 98 bis 100 % der Zähler mit Nennbelastung 3 m³/h nach dem Ausbau nach 5 Jahren im Messbetrieb, noch immer die Verkehrszählergrenze einhalten. Daraufhin wurde die Möglichkeit einer Eichfristverlängerung mit dem Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen besprochen. Die Studie soll anhand einer repräsentativen Stichprobe zeigen, ob verschiedene Zähler unter den gegebenen Betriebsbedingungen für eine Eichfristverlängerung in Frage kommen.