Gewählte Diplomarbeit / Masterarbeit:
Nomundari Erdene
(2018):
Assessment of the water quality by means of fouling indexes.
Diplomarbeit / Masterarbeit - Institut für Siedlungswasserbau, Industriewasserwirtschaft und Gewässerschutz (SIG),
BOKU-Universität für Bodenkultur,
pp 134.
UB BOKU
obvsg
FullText
Datenquelle: ZID Abstracts
- Abstract:
- Silt-Density-Index und Modified-Fouling-Index werden in Membransystemen häufig als Verschmutzungsindikatoren eingesetzt. Sie weisen jedoch einige Nachteile hinsichtlich der Zuverlässigkeit und Genauigkeit auf. Die genaue Beziehung zwischen den zwei Indizes und anderen Wasserqualitätsparametern ist unsicher. Die Ergebnisse aus verschiedenen Quellen zeigen nicht vergleichbare Ergebnisse. Es ist fraglich, ob die Indizes die Leistungsfähigkeit des Membransystems genau vorhersagen können. Ziel dieser Masterarbeit ist es, SDI und MFI miteinander und mit anderen Wasserqualitätsparametern zu vergleichen und die Performance und chemische Entfernungsraten der Membranen zu bewerten.
Dafür wurden Experimente mit einer Umkehrosmose-Pilotanlage mit verschiedenen Wassermatrizen durchgeführt, in dem die Schadstoffentfernungsraten für Zn, Cu, Diuron, Atrazin und Nitrat und der Einfluss eines Biozids untersucht wurden. Zusätzlich wurde eine Messeinheit für die SDI und MFI-Messung von der BOKU aufgebaut und mit dem INSPECTOR verglichen. Es wurden auch Versuche mit Filtern unterschiedlicher Porengröße durchgeführt.
Die Berechnung des MFI durch das BOKU-Instrument zeigt, dass das System mindestens 45 s benötigt, um die Kuchenfiltration zu erreichen. Im Durchschnitt sind die SDI15-Werte 1,7-fach höher als die MFI-Werte. Die Experimente mit Filtern mit unterschiedlichen Porengrößen zeigen, dass der Hauptmechanismus des Filtrationsprozesses der Größenausschluss ist. Verschmutzungsindizes weisen eine hohe Korrelation zu Trübung, Leitfähigkeit und TDS auf. Der Vergleich des MFI aus zwei verschiedenen Instrumenten zeigt einen statistisch signifikanten Unterschied (p=0,28). Die Schadstoffentfernungsrate lag über 87%. Die Rückweisungsrate war bei den Schwermetallen am höchsten (> 98,9%). Die Biozideffizienz hängt von der Verschmutzung der Membran ab. Die neue Membran hat eine höhere Effizienz (99,5%) als die alte Membran (88%) in Bezug auf lebende mikrobielle Zellen.
-
Beurteilende(r):
Fürhacker Maria