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Gewählte Diplomarbeit / Masterarbeit:

Thomas Kahlbacher (2015): Comparative evaluation of food allergen management strategies along the entire value chain in the EU and the USA including an exemplary risk assessment of flour.
Diplomarbeit / Masterarbeit - Institut für Lebensmittelwissenschaften, BOKU-Universität für Bodenkultur, pp 128. UB BOKU obvsg

Datenquelle: ZID Abstracts
Abstract:
Wie die meisten Formen von Allergien stellen auch Lebensmittelallergien Konsumenten, Produzenten, Menschen im Lebensmittelhandel sowie Regulatorien vor steigende Anforderungen. Dies füht dazu, dass auf der ganzen Erde das Interesse nach einer allgemeinen Lösung für dieses Problem enorm ist. Im Falle von Lebensmitteln, wo man schon seit längerem einen Trend unter den Menschen erkennen kann, "ungesunde" und schädliche Zutaten zu vermeiden, entwickelt sich damit auch eine neue Marktnische für Produzenten. Da im Falle solcher Nahrung Kontaminationen sehr schnell auftreten und auch schwerwiegende Folgen nach sich ziehen können, haben EU und USA in letzter Zeit jeweils neue Gesetze zur Regulation von Lebensmittelallergenen eingeführt. Außerdem sind immer mehr Standards, wie VITAL 2.0., die FSA Allergen Leitlinie oder der Schweizer Allergen Management Ratgeber verfügbar welche dieses Thema ebenfalls näher betrachten. Da weder das EU noch das US-Gesetz in der Lage ist, Lebensmittelsicherheit entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu gewährleisten werden die genannten Standards verglichen und dahingehend untersucht, ob sie in der Lage sind, Produkte frei von Allergenen zu halten. Beispielhaft wird eine Risikoanalyse entlang der gesamten Wertschöpfungkette von Mehl durchgeführt. Mehl ist ein einfaches Produkt, solange es sich dabei nur um die pure Form aus einer Getreideart handelt. Auf der anderen Seite ist sein Staub in der Lage, sich in den kleinsten Nichen zu verstecken und damit später viele Chargen mit Allergenen zu verschmutzen. Da jede Steigerung der Lebensmittelsicherheit einen ersten Schritt benötigt, soll eine Checkliste entwickelt werden, welche dann auf die gesamte Wertschöpfungskette von Mehl angewandt werden kann. Obwohl weitere Forschung unerlässlich scheint, stellen die erhaltenen Forderungen eine Grundlage dar um die Aufmerksamkeit für Lebensmittelallergien zu erhöhen und dadurch vor allem den Betroffenen zu helfen.

Beurteilende(r): Kneifel Wolfgang
1.Mitwirkender:

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