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Gewählte Dissertation:

Binod Mani Dahal (2008): ARSENIC CONTAMINATION OF SOILS AND AGRICULTURAL PLANTS THROUGH IRRIGATION WATER IN NEPAL.
Dissertation, BOKU-Universität für Bodenkultur, pp 60. UB BOKU obvsg

Datenquelle: ZID Abstracts
Abstract:
Zielsetzung dieser Arbeit war die Untersuchung der Arsenbelastung von Nahrungspflanzen in Nepal durch arsenkontaminiertes Bewässerungswasser sowie von zusätzlichen Problemen durch die Anwendung von Phosphordüngemitteln. Sowohl die Feld- wie die Laboruntersuchungen zeigten, dass der Arsengehalt der Pflanzen wesentlich vom Arsengehalt des Bewässerungswassers abhängt, jedoch auch von der Art der Pflanzen und der Arsenkonzentration in der Bodenlösung. Darüber hinaus zeigten spezielle Laborexperimente, dass der höchste Arsengehalt in den kleinsten Bodenaggregaten vorkommt und dieser wiederum sehr stark von den Redox-Bedingungen des Bodens, von der Bewässerungstechnik (mit oder ohne Wassereinstau) abhängt. Während bei Wassereinstau in Reiskulturen keine klare Korrelation zwischen dem Gehalt an Arsen, Eisen, Mangan, Aluminium und Kalzium in den Bodenaggregaten gefunden werden konnte, zeigte der Arsengehalt in Böden mit Gemüsebau (ohne Wassereinstau) deutlich, dass Arsen in den kleinen Bodenaggregaten ( 0,63 mm) Komplexe mit Eisen, Mangan und Kalzium bildet. Die Ausbringung von Di-Ammoniumphosphat-Dünger erhöhte die Arsenlöslichkeit sowohl unter aeroben wie anaeroben Bodenbedingungen um das fünffache.


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