CentForCSink - Die Effekte von vergangener Walddynamik und zukünftigem Klimawandel auf die Kohlenstoff-Senkenwirkung einer temperierten Waldlandschaft
- Boden und Landökosysteme
- Wasser - Atmosphäre - Umwelt
- Lebensraum und Landschaft
- Nachwachsende Rohstoffe und neue Technologien
- Lebensmittel, Ernährung, Gesundheit
- Nanowissenschaften und -technologie
Abstract
Die Wälder gemäßigter Klimazonen gelten als wichtige CO2-Senken und sollen einen positiven Einfluss auf die Klimaerwärmung haben. Diese Ökosysteme unterliegen aber selbst dem Klimawandel und wurden über Jahrhundertelang genutzt. CentForCSink untersucht die Langzeitfolgen historischer Nutzung für die gegenwärtige CO2-Senke-Funktion dieser Wälder und deren zukünftige Entwicklung am Objekt des National Parks Kalkalpen. Das Projekt verbindet drei Beobachtungsebenen von der Einzelparzelle über die mehrere Hektar umfassende Monitoring-Site-Zöbelboden bis zur Waldlandschaft des Nationalparks, und deckt einen Zeitraum von ca. 1885 bis zur Gegenwart und darüber hinaus. CentForCSink ist ein Kooperationsprojekt mit dem Umweltbundesamt, der Universität für Bodenkulutr und dem Bundesforschungszentrum für Wald.Vier Arbeitspakete bündeln die Expertise. Zwei davon sammeln und modellieren empirische Daten der LTER-Site Zöbelboden, zwei weitere fokussieren auf das gesamte Nationalpark-Gebiet, darunter das Arbeitspaket 3, "Historical Land-use and Disturbance Regimes", das am Institut für Soziale Ökologie verankert ist. Dieses Teilprojekt erarbeitet zum einen die historischen Waldnutzungs- und Störungsdaten für die Modellierung der vergangenen und zuküfntigen CO2-Senkefunktion, und unternimmt zum anderen eine Analyse der Störungs- und Nutzungsregime ca. von 1885 bis 2010, d.h. der zeitlichen Struktur verschiedener Nutzungs- und Störungsereignisse auf dem Gebiet des heutigen Nationalparks.
Mitarbeiter*innen
Martin Schmid
Assoc. Prof. Mag.Dr. Martin Schmid
martin.schmid@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-73716
BOKU Projektleiter*in
01.04.2015 - 31.01.2018