Versauerungsentwicklung von 70 Hochgebirgsseen in kristallinen Einzugsgebieten Tirols und Kärntens.
Abstract
Saure Depositionen führten in großen Gebieten Europas und Nordamerikas zur Versauerung von Gewässern, deren Ausmaß von Geologie, Größe und Verwitterungsvermögen der Einzugsgebiete abhängig ist. Die zu untersuchenden Hochgebirgsseen liegen im Kristallin der Alpen und sind aufgrund der geologischen Verhältnisse ihrer Einzugsgebiete versauerungsgefährdet. Das gegenständliche Projekt besteht aus zwei Teilen: a) einem statistischen Vergleich des Seenzustandes anhand von 70 Hochgebirgsseen im Kristallin Tirols und Kärntens im Abstand von 10 Jahren, und b) der Dokumentation langfristiger Entwicklungen von zwei charakteristischen Seen mit paläolimnologischen Methoden. Es soll der Chemismus von 70 Hochgebirgsseen festgestellt werden. Zur Beurteilung der anthropogenen Belastung werden Schwermetall-, C-, N- und P-Analysen durchgeführt, die Datierung von aus zwei Seen entnommenen Sedimentkernen erfolgt mit 210Pb und 137Cs.
Mitarbeiter*innen
Harald Müller
Ao.Univ.Prof.i.R. Dipl.-Ing. Dr. Harald Müller
Projektleiter*in
01.01.1995 - 31.12.2002
Bernd Schwaighofer
Univ.-Prof. i.R. Dr.phil. Bernd Schwaighofer
Tel: +43 1 47654-87200
Projektmitarbeiter*in
01.01.1995 - 31.12.2002
BOKU Partner
Externe Partner
Universität Innsbruck, Institut für Zoologie und Limnologie
keiner
Partner