Auswirkungen veränderter Erholungsnutzungsmuster während der Covid-19 Pandemie auf die ökologische Integrität von Naherholungsgebieten in Wien - Teilprojekt IHG
Abstract
Freizeitnutzungen der städtischen und stadtnahen Erholungsgebiete haben eine enorme Bedeutung in unserer Gesellschaft. Diese Bedeutung hat in der Covid-19 Pandemie zu einem erhöhten Nutzungsdruck und veränderter Erholungsmuster geführt. Menschliche Aktivitäten sind jedoch auch die Hauptursache für den anhaltenden rapiden weltweiten Verlust an biologischer Vielfalt. Die derzeitigen Bewirtschaftungsansätze für diese Räume, die wirtschaftliche, ökologische oder Erholungsaspekte berücksichtigen, sind nur unzureichend miteinander verknüpft und harmonisiert. Ein besseres Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Menschen und Natur ist daher für die Erhaltung und das Management von Ökosystemen von entscheidender Bedeutung. Im Projekt #WienerErholungsgebiete werden daher erstmalig Social-Media Daten im Areal der Stadt Wien und dem Wiener Umland gemeinsam mit Daten zum Zustand der Ökosysteme analysiert. Das Teilprojekt fokussiert dabei auf Wasser-bezogene Ökosysteme. Durch die Zusammenführung neuartiger Forschungsansätze und Datenquellen versuchen wir besser zu verstehen, wie Freizeitaktivitäten, Gewässer, Wald etc. und deren Nutzung miteinander verknüpft sind. Die Ergebnisse dieser Analysen sollen wichtige Informationen liefern, um Freizeitaktivitäten in der Stadt Wien und dem Wiener Umland nachhaltig zu gestalten und darüber hinaus die Ökosysteme weiterführend zu schützen.
Mitarbeiter*innen
Florian Borgwardt
Ass.Prof. Dipl.-Ing.Dr.nat.techn. Florian Borgwardt
florian.borgwardt@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-81234
Projektleiter*in
01.02.2022 - 31.03.2024
Stephanie Popp
Dipl.-Ing. Stephanie Popp M.Sc.
stephanie.popp@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-81226
Projektmitarbeiter*in
01.02.2022 - 31.03.2024