Trübung Alpenrhein - Einfluß der Abfluß- und Trübeschwankungen auf Substrat, Benthos und Fische.
Abstract
Im Alpenrhein kommt es durch die Speicherkraftwerke im Einzugsgebiet vor allem im Winterhalbjahr zu starken täglichen Abflußschwankungen. Diese haben die Mobilisierung von Feinsedimenten und damit entsprechende Trübung zur Folge. Obwohl diese absolut gesehen gering ist, dürfte sie im Vergleich zum gewässertypischen klaren Winterabfluß wesentliche Auswirkungen auf die Gewässerlebensgemeinschaft haben. So weist der Alpenrhein eine extrem geringe Benthosbiomasse bzw. niedrigen Fischbestand auf, die nicht nur auf die Regulierung und andere anthropogene Beeinträchtigungen zurückzuführen sind. Die Auswirkungen des Schwallbetriebes und vor allem der dadurch bedingten Trübung soll in vorliegenden Projekt detailliert hinsichtlich äußerer und innerer Kolmation des Schottersubstrates sowie der Benthosfauna und den Fischpopulationen untersucht werden.
Mitarbeiter*innen
Jürgen Eberstaller
Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Jürgen Eberstaller
Projektleiter*in
01.01.1999 - 31.12.2001
BOKU Partner
Externe Partner
ARGE Limnologie
keiner
Partner
Schälchli & Abegg
keiner
Partner
Limnex AG
keiner
Partner
Universität Innsbruck, Institut für Zoologie und Limnologie
keiner
Partner