Einsatz alternativer Futtermittel in der Ernährung von Freiland-Mastschweinen.
Abstract
Projekte zur Freilandhaltung von Mastschweinen stellen Ansätze zu einer tier- und umweltgerechten Form der landwirtschaftlichen Tierhaltung dar. Im Bereich der Fütterung besteht in der Regel ein erhebliches Potential zur Optimierung regionaler Nährstoffkreisläufe im Sinne einer Substitution von Futtermitteln mit einer hohen Transportbelastung. Als erster Versuch im Rahmen dieser Fragestellung wird der Einsatz von Zuckerrüben hinsichtlich der Konsequenzen für die Mast- und Schlachtleistung, die Produktqualität und die Verfahrenstechnik untersucht. An der LFS Hollabrunn werden zwei Gruppen von je 8 Mastschweinen entweder mit der betriebsüblichen Kraftfuttermischung (Kontrollgruppe, Ration bestehend aus Weizen, Gerste, Sojaextraktionsschrot, Bierhefe und Prämix) oder mit dieser Kraftfuttermischung und Zuckerrüben, die ad libitum angeboten werden (Versuchsgruppe), gefüttert. Die täglichen Zunahmen und die üblichen Schlachtleistungsdaten (Ausschlachtung, Anteil einzelner Teilstücke, Fettanteil, etc.), sowie Merkmale der Fleischbeschaffenheit (Leitfähigkeit, drip-Verlust, Nährstoffgehalt, sensorische Merkmale) werden individuell erhoben, der Futterverzehr bzw. Futteraufwand werden als Gruppenmittel erfasst.
Mitarbeiter*Innen
Werner Zollitsch
Univ.Prof. Dipl.-Ing.Dr.nat.techn. Werner Zollitsch
werner.zollitsch@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-93211, 99101, 99111
Projektleiter*in
01.10.1999 - 31.05.2001
BOKU Partner
Externe Partner
Landwirtschaftliche Fachschule Tulln
Partner
Landwirtschaftliche Fachschule Hollabrunn
Ing. Josef Aichinger
Partner