Bewertung von Versuchsfeldern mit verschiedenen Ansaatmethoden und umliegender bereits begrünter Flächen über der Waldgrenze
Abstract
Allgemein: Bisher wurden Erosionsflächen über der Waldgrenze vor allem mit der Bitumen- Strohdecksaat begrünt. Da diese besonders wirksame Methode aufwendig und kostenintensiv ist, soll nach geeigneten Alternativen gesucht werden. Methodik: 10 - 24 verschiedene Versuchsflächen wurden im Erosionsgebiet Meran 2000 und Pfannhorn/Südtirol im Laufe der Jahre 1996 - 1999 angelegt und werden jetzt auf ihre Wirksamkeit und Anwendung hin überprüft. Erste Zwischenergebnisse zeigen, dass Mulchsaaten mit Heu oder Stroh als schützende Decke das Wachstum von Gräsern und Kräutern stark fördern und bereits im Anfangsstadium einen guten Erosionsschutz bieten. An windgefegten Stellen ist für den besseren Zusammenhalt der Mulchdecke ein Kleber oder ein Jutenetz erforderlich.Durch Vegetationsanalysen hinsichtlich Deckungsgrad und Artenzusammensetzung werden in einem abgegrenzten und eingezäunten Gebiet die Folgen einer zeitweisen Beweidung durch Rinder untersucht, wobei der Unterschied zu unbeweideten Flächen besonders hervorgehoben wird. Diese Untersuchungen erfolgen im Erosionsgebiet des Tanaserberges/Südtirol. Zielsetzung: Untersuchung der Wirksamkeit verschiedener BegrünungsmethodenUntersuchung der Vegetationsveränderung bei begrünten Flächen durch Beweidung.
- Erosionsschutz
- Vegetation
- Boden
Publikationen
Bitumenemulsionen zur Hochlagenbegrünung
Autoren: Stangl, R Jahr: 1998
Originalbeitrag in Fachzeitschrift
L`uso e la produzione di piante autoctone per interventi di ingegneria naturalistica.
Autoren: Florineth, F. Jahr: 2001
PUBLIZIERTER Beitrag für wissenschaftliche Veranstaltung
Neue Methoden der Hochlagenbegrünung und des Erosionsschutzes. New methods of high-altitude revegetation and erosion control.
Autoren: Florineth, F. Jahr: 2001
PUBLIZIERTER Beitrag für wissenschaftliche Veranstaltung
Wissenschaftliche Untersuchungen auf begrünten Flächen im Gebiet Meran 2000, Pfannhorn, Tanaserberg und Kofelboden, Südtirol
Autoren: Florineth, F., Graiss, W. Jahr: 2002
Projektbericht