Verantwortungsvolle Bodennutzung und Regionalentwicklung (IP 29312-IC-1-2003-1-AT-ERASMUS-IPUC-2)

Böden sind par excellence für eine nachhaltige Entwicklung bedeutsam, wie sie in der Agenda 21 für das neue Jahrhundert auf der Konferenz in Rio de Janeiro (1992) von der Staatengemeinschaft beschlossen wurde. Durch Zersiedelung und bauliche Maßnahmen hält derzeit der Trend zu einer dauerhaften Flächenversiegelung und Verlust der Ressource Boden unwiederbringlich an. Es sollen Maßnahmen aufgezeigt werden um die Bodenversiegelung anzuhalten. Gemeinsam mit graduierten StudentInnen und Doktoranden aus sechs Donaustaaten (DE, AT, HU, SI, SK, BG) und mit VertreterInnen aus Wissenschaft und Verwaltung, werden in einem Prozess Lösungsansätze gesucht. In einem dreistufigem Projekt sollen erstens Grundlagen und Trends der derzeitigen Land- und Bodennutzung aufgezeigt werden, weiters in einem Intensivprogramm ein gemeinsamer Weg für Handlungsansätze gefunden werden und wie man schließlich eine verantwortungsvolle Regionalentwicklung für eine haushälterische Nutzung von Böden finden kann. Als Ergebnis dieses Prozesses soll ein Konzept einer ´learning region´ im Donauraum entstehen. Dies zielt darauf ab, dass in einem immer höheren Niveau voneinander gelernt wird, um bei allen Beteiligten ein Verständnis für Probleme einer verantwortungsvollen Land- und Bodennutzung zu entwickeln.