Historische Kiesel-Mosaikpflasterung der Maria Theresia-Allee im Stadtpark von Graz. Gartendenkmalpflegerisches und landschaftbauliches Gutachten und Entwicklungskonzept
- Lebensraum und Landschaft
Abstract
Untersuchung einer für Österreich einzigartigen historischen Mosaikpflasterung in Hinblick auf ihre garten- und baudenkmalpflegerische Bedeutung und Restaurierungsmöglichkeit. Die Pflasterkunst war bisher kein Feld der kunsthistorischen oder bauhistorischen Forschung, obwohl sie große kulturgeschichtliche Bedeutung hat. Dies erklärt, warum keine Dokumente, Schriftstücke oder Pläne zu diesen Kunstwerken zu finden sind. Die wesentlichen im Projekt zu bearbeitenden Fragen sind: • Feststellung des Denkmalwertes, • materielle und bautechnische Dokumentation des Bauwerkes, • Feststellung der Schäden und Beurteilung, • planerische und bautechnische Empfehlungen, • bautechnische Grundlagen zu ihrer Umsetzung. Soweit möglich wird die kunst- und bauhistorische Bedeutung des Grazer Mosaiks geklärt und mit ähnlichen Mosaiken anderer Städte verglichen. Sondagen, ergänzt durch Schadensbeobachtung und Untersuchung der Oberflächenphänomene, liefern die Erkenntnisse zu den spezifischen Bautechniken und den Schadensursachen und ermöglichen ermöglichen gleichzeitig die Eingriffe in die historische Substanz gering zu halten. Die Schadensphänomene werden analysiert, systematisiert und befundorientiert sowie ursachenbezogen Maßnahmen formuliert. Dies ist die Basis für die Anlage von Testfeldern mit unterschiedlichen Bautypen. Ihre bautechnische Prüfung nach einer Frost-Tauperiode bildet die Grundlage für die Formulierung der entsprechenden Restaurierungstechniken.
Mitarbeiter*innen
Anna Maria Drexel
Assistenzprofessor Dipl.-Ing.Dr.nat.techn. Anna Maria Drexel
am.drexel@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-87407
Projektleiter*in
01.01.2005 - 31.03.2007
Ulrike Pitha
Priv.-Doz. Dipl.-Ing.Dr. Ulrike Pitha
ulrike.pitha@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-87403
Projektmitarbeiter*in
01.01.2005 - 31.03.2007