Evaluierung der Studie: "Aktionsplan für Sofortmaßnahmen gemäß § 15 Abs. 1 Ozongesetz"

In den Jahren 2003 und 2004 wurden im Auftrag der Bundesländer Burgenland, Niederösterreich und Wien nach dem Extremsommer 2003 verschiedene Studien vorgenommen, in denen das Potential von ozonmindernden Maßnahmen für den Bereich Nordostösterreich untersucht wurde. Fünf Jahre später soll nun untersucht werden, ob die seinerzeit getroffenen Schlussfolgerungen noch immer gültig sind. Mittels des photochemischen Modells CAMx und der OSAT-Methode (Ozone Source Apportionment Technology) wird untersucht, aus welchen Quellregionen die Ozonvorläufersubstanzen für das Ozon im Untersuchungsgebiet stammen. Gleichzeitig werden verschiedene Neuerungen in das Modellsystem eingeführt. Neben der neuesten Version von CAMx wird auch ein neuer Emissionskataster für Niederösterreich verwendet und als Quelle für die meteorologischen Eingangsdaten dient das neue Vorhersagemodell ALARO der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik.