Analyse des Einflusses der Hauptstrom -Deammonifikation auf die flüssigen und gasförmigen Emissionen kommunaler Kläranlagen in Österreich
- Boden und Landökosysteme
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- Nanowissenschaften und -technologie
Abstract
Der Energiebedarf kommunaler Kläranlagen stellt für die Kommunen einen erheblichen Faktor für die Betriebskosten dar. Trotz energieoptimierter Ausrüstung ist es bei vielen Anlagen noch nicht möglich, einen energieautarken Betrieb oder sogar einen Energieüberschuss zu erreichen. Ein Ansatz dazu ist das Verfahren der Deammonifikation, bei dem mithilfe von speziellen Bakterien die Stickstoffentfernung über Ammonium und Nitrit erfolgt, wodurch sich der Belüftungsbedarf reduziert. Aufbauend auf guten Ergebnissen aus der Teilstrombehandlung gibt es den Ansatz, dieses Verfahren in den Hauptstrom von Kläranlagen einzubringen. Das wurde bisher noch nicht großtechnisch untersucht. Neben der Energieeinsparung ergibt sich aus der Anwendung des Verfahrens auch die Fragestellung der Emission von klimarelevanten Gasen (v.a. Lachgas, N2O) da diese als Zwischenprodukt hier vermehr auftreten können und daher in die Bewertung des Verfahrens mit einbezogen werden sollten.
Mitarbeiter*innen
Norbert Weissenbacher
Dipl.-Ing.Dr.nat.techn. Norbert Weissenbacher
Projektleiter*in
15.04.2011 - 31.12.2012
BOKU Partner
Externe Partner
ARA Consult GmbH
Doz. Dr. Bernhard Wett
Partner
University of Ghent
Partner