Gehölzbewuchs auf Dämmen und Deichen - Phase IV
- Boden und Landökosysteme
- Wasser - Atmosphäre - Umwelt
- Lebensraum und Landschaft
Abstract
Mit den Hochwasserereignissen der letzten Jahre ist die Standsicherheit und Instandhaltung von Hochwasserschutzdämmen wieder verstärkt in den Brennpunkt des Interesses getreten. Neben dem Aufbau und der Geometrie wird die Dammstabilität maßgeblich durch die Beschaffenheit der Oberfläche beeinflusst. Dabei übernimmt vor allem die Vegetation eine Schutzfunktion. Als bester Schutz für den Dammkörper wird eine dauerhafte, dichte und geschlossene Grasnarbe gesehen. Gehölze auf Hochwasserschutzdämmen werden bisher abgelehnt, beziehungsweise nur unter besonderen Bedingungen geduldet. Viele Richtlinien verbieten den Einsatz von Gehölzen auf Dämmen. Diese Regelwerke basieren aber oft auf Erfahrungswerten, welche mit problematischen und unpassenden Gehölzstrukturen, wie großen Einzelbäumen und einzelnen Baum- und Strauchgruppen gemacht wurden, während es einen Mangel an wissenschaftlichen Untersuchungen zu diesem Thema gibt. Deshalb wird im Rahmen eines vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft sowie vom Land Niederösterreich geförderten Projekts der Einfluss von niedrig bis mittel wüchsiger, flexibler Gehölzvegetation auf die Standsicherheit und Instandhaltung von Hochwasserschutzdämmen untersucht.
Publikationen
Gehölzbewuchs auf Dämmen und Deichen - Zwischenbericht Projektphase IV
Autoren: Sokopp, M.; Lammeranner, W.; Florineth, F.; Rauch. H.P. Jahr: 2015
Projektbericht
Externe Links und Eigenschaften der Publikation:
Mitarbeiter*innen
Johann Peter Rauch
Assoc. Prof. Priv.Doz.DI Dr.nat.techn. Johann Peter Rauch
hp.rauch@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-87404
BOKU Projektleiter*in
01.01.2013 - 31.12.2016