Green4brain: Jugendliche untersuchen die restorative Wirkung von Schul(frei)räumen im Vergleich zu Grünräumen
Abstract
Schüler/innen verbringen den Großteil des Tages in der Schule und werden kognitiv intensiv gefordert. Die Pausen zwischen den Schulstunden sind für die Regeneration der Leistungsfähigkeit daher sehr wichtig. Hier setzt das Projekt Green4brain an und untersucht und vergleicht die restorative Wirkung verschiedener (Frei)räume in der Schule und Wohnumgebung auf die mentale Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden von Schüler/innen. In einem inter- und transdisziplinären Ansatz arbeiten Wiener Schulen gemeinsam mit einem Wissenschaftsteam aus der Erholungsplanung, Schul- und Umweltmedizin und Umwelttechnik. Die Schüler/innen agieren im Projekt auf drei Ebenen: als Forschende, als Untersuchungsgruppe und als betroffene Akteur/innen. Das Projekt setzt beim Lebensalltag der Jugendlichen an: sie nehmen ihre eigenen (Erholungs)Räume in der Schule und Wohnumgebung zu unterschiedlichen Jahreszeiten auf und analysieren ihr eigenes Erholungsverhalten sowie ihre Erfahrungen mit den Räumen. Mittels Feldexperiment werden anschließend standardisierte Messungen der restorativen Wirkung ausgewählter Räume auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Jugendlichen durchgeführt. Dabei kommen verschiedene nicht invasive Messmethoden auf psychischer, physischer und kognitiver Ebene zum Einsatz. Die Messungen sind in der Schule und in einem öffentlichen Grünraum zu unterschiedlichen Jahreszeiten geplant. Im Rahmen einer quantitativen Befragung mittels bildgestütztem Wahlmodell wird weiters untersucht, wie öffentliche Grünräume geplant werden müssen, damit sie auch in der nicht vegetativen Jahreszeit attraktiv zur Erholung sind. In einer Zukunftswerkstatt erarbeiten die Jugendlichen abschließend Strategien, um die restorativen Effekte in der eigenen Schule zu steigern. Das Projekt wird im Rahmen des Sparkling Science Forschungsprogrammes des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft gefördert.
Schlagworte Restorative Wirkung Jugendliche Schul(frei)räume und Grünräume Psychologische & physiologische Messungen Bildgestütztes Wahlmodell Public Health Gesundheitskompetenz
Publikationen
Green4brain. Jugendliche untersuchen die restorative Wirkung von Schul(frei)räumen im Vergleich zu Grünräumen
Autoren: Eder, R; Allex, B; Arnberger, A; Schlagbauer, T; Hutter, HP, Lemmerer, K; Damm, L; Wallner, P; Tappler, P; Schmöger, C Jahr: 2018
Originalbeitrag in Fachzeitschrift
Green4Brain. Jugendliche untersuchen die restorative Wirkung von Schul(frei)räumen im Vergleich zu Grünräumen - Zwischenbericht
Autoren: Eder, R.; Arnberger, A.; Allex, B.; Schlagbauer, T., Hutter, H-P.; Weitensfelder, L.; Lemmerer, K.; Sanavi, S.; Wallner, P., Damm, L.; Tappler, P.; Schmöger, C. Jahr: 2018
Projektbericht
Green for brain? Jugendliche erforschen die Erholungswirkung von Schul(frei)räumen
Autoren: Eder, R; Allex, B; Schlagbauer, T; Hutter, H-P; Weitensfelder, L; Lemmerer, K; Wallner, P; Tappler, P; Schmöger, C; Arnberger, A Jahr: 2018
Originalbeitrag in Fachzeitschrift
Inside or outside? Where to take a break to reload batteries during a stressful school day?
Autoren: Eder, R., Allex, B., Schlagbauer, T., Hutter,H.-P., Weitensfelder, L., Lemmerer, K., Shahrakisanavi, S., Wallner, P., Schmöger, C., Tappler, P., Arnberger, A. Jahr: 2019
PUBLIZIERTER Beitrag für wissenschaftliche Veranstaltung
Mitarbeiter*innen
Brigitte Allex
Dipl.-Ing. Brigitte Allex
Projektleiter*in
01.09.2017 - 25.09.2017
Projektmitarbeiter*in
01.09.2017 - 31.12.2019
Arne Arnberger
Assoc. Prof. Dr. Arne Arnberger
arne.arnberger@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-85311
Projektleiter*in
26.09.2017 - 31.12.2019
Sub-Projektleiter*in
01.09.2017 - 25.09.2017
Renate Eder
Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Renate Eder
renate.eder@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-85326
Sub-Projektleiter*in
01.09.2017 - 31.12.2019
Tamara Schlagbauer
Dipl.-Ing. Tamara Schlagbauer B.Sc.
Projektmitarbeiter*in
01.10.2017 - 30.11.2017
BOKU Partner
Externe Partner
IBO Innenraumanalytik OG
DI Peter Tappler
Partner
Med Uni Wien, Institut für Umwelthygiene, Zentrum für Public Health
Dr. Hans-Peter Hutter
Partner