Inverse Modellierung von Punktquellen
Abstract
Inhalt der Arbeit ist die Entwicklung und Testung eines Schemas für die inverse Modellierung von Punktquellen. Das Schema benützt gemessene Konzentrationen (z.B. von Radionukliden) aus einem Netzwerk von Überwachungsstationen um den Ort und die Stärke einer Punktquelle dieser Substanzen abzuleiten. Die Anwendung ist primär auf die Lokalisation von Atomtests im Kontext des Umfassenden Atomteststopp-Vertrages (CTBT; http://www.ctbto.org) ausgerichtet. Sie könnte auch im Fall von anderen (nuklearen) Notfällen, wie Reaktorunfällen und sonstigen unfallbedingten Freisetzungen angewendet werden. Ein Lagrange´sches Partikel-Ausbreitungsmodell wird verwendet werden, um die Quell-Rezeptor-Beziehungen abzuleiten. Auf dieser Basis wird jene Quelle, die zur besten Übereinstimmung mit den Beobachtungen führt, durch geeignete Algorithmen ermittelt. Die Methode wird mit den ETEX und Algeciras Freisetzungen getestet werden, und in einem hypothetischen Kontext mit dem CTBT Radionuklid-Messnetz. Die letztere Anwendung wird eine gemeinsame Übung mit der kanadischen Atmospheric Environment Service (Kanadisches Meteorologisches Zentrum), dem Provisorischen Technischen Sekretariat der CTBTO in Wien und verschiedenen Wetterdiensten rund um die Welt sein, die mit der CTBTO zusammenarbeiten.
Inverse Modellierung Ausbreitungsmodellierung
Publikationen
Methods for source determination in the context of the CTBT radionuclide monitoring system
Autoren: Seibert, P Jahr: 2001
PUBLIZIERTER Beitrag für wissenschaftliche Veranstaltung
Mitarbeiter*innen
Petra Seibert
Assoc. Prof. Dr. Petra Seibert
petra.seibert@boku.ac.at
Tel: +43 1 47654-81417
Projektleiter*in
29.09.2000 - 28.09.2001
BOKU Partner
Externe Partner
Canadian Meteorological Centre - Environment Canada
Michel JEAN
Partner