Chemische Wettervorhersage - Weiterentwicklung des operationellen Modellsystems Teil 1
Abstract
In Zusammenarbeit mt der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Wien wird am Institut für Meteorologie der Universität für Bodenkultur seit 2005 in den Monaten April bis September täglich eine operationelle Ozonvorhersage für den Nordosten Österreichs durchgeführt. Im Rahmen dieses Projekts werden einzelne Module des verwendeten Modellsystems verbessert. Jährlich werden ausserdem die Vorhersagen der vergangenen Ozonsaison im Vergleich mt den Luftgütemessungen im Untersuchungsgebiet evaluiert. Weiterhin werden die Modellergebnisse auch mit anderen Modellen (EURAD) verglichen und Berechnungen zur Aerosolbelastung Messergebnissen gegenübergestellt. Im einzelnen beziehen sich die Arbeiten zu Verbesserungen des Modellsystems auf - die Berechnung der Koeffizienten für vertikale Diffusion. Aus den meteorologischen Eingabedaten des Modellsystems vom operativen ALADIN-Modell können diese durch verschiedene Parametrisierungen ermittelt werden. - den Einfluss von Eingabedaten für die Gesamtozonsäule, die in die Berechnung der Photolysegeschwindigkeiten im chemischen Mechanismus des Modells eingeht. - die Berechnung der biogenen Emissionen von Kohlenwasserstoffen und Stickoxiden. Mit dem Emissionsmodell SMOKE werden mehr Kohlenwasserstoffe als mit dem bisherigen Verfahren berechnet und es wird auch ein modernerer Algorithmus (BEIS3) benutzt.
Publikationen
Mitarbeiter*innen
BOKU Partner
Externe Partner
Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
Mag. Marcus Hirtl
Koordinator