Waldverwüstende Streusalzschäden auf straßenbegleitenden Waldstandorten im Waldviertel, NÖ
Abstract
Im Rahmen dieses angewandten Forschungsprojektes sollen mögliche Strategien zur Minimierung forstschädlicher Kontaminationen durch Auftausalz entlang von Öffentlichen Verkehrswegen im Waldviertel überprüft werden, wobei durchaus Klarheit darüber besteht, dass die beste Strategie zur Vermeidung von Salzschäden an Vegetation und Böden die Vermeidung der Salzstreuung per se ist. Es sollen folgende Lösungen überprüft werden Maßnahmenempfehlungen für technische Einbauten, Temporeduktion, Abflusssammlung Wechsel zu alternativen Auftaumitteln (z.B. CMA) für besonders sensible Ökologische Alternativen: Kategorisierbarkeit von Standorten oder von Standortsteilen (Bestände) hinsichtlich ihrer Eignung für bestimmte relativ salztolerante Baumartenmischungen eventuell unter Verwendung alternativer „exotischer“ Arten Grundlagen für Planung von Meliorationsmaßnahmen wie die Anlage von „Salzschutzsäumen“ unter Verwendung relativ salzunempfindlicher Sträucher und hochproduktiver, beerntbarer Pflanzen innerhalb solcher Pufferstreifen als Möglichkeit zur Entlastung der Salzbilanzen (Phytomelioration) Ableitung möglicher Boden-Meliorationsmaßnahmen (Ersatzdüngung)
Publikationen
Mitarbeiter*innen
Monika Sieghardt
Ass.Prof.i.R. Dr.phil. Monika Sieghardt
monika.sieghardt@boku.ac.at
Projektleiter*in
01.12.2009 - 21.12.2011